Magdeburger Allee: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ortsteile:''' Johannesvorstadt, Andreasvorstadt, Ilvergehofen'''Bezeichnung seit:''' 1826
'''Ortsteile:''' Johannesvorstadt, Andreasvorstadt, '''[[Ilversgehofen]]'''


'''vorherige Bezeichnung/en:''' 1884-1933: Magdeburger Straße sowie nördlich der Kreuzung Papiermühlenweg Hauptstraße und ab 1912 Poststraße, 1933-1945: Horst-Wessel-Straße, 1945: Straße der Guten Hoffnung, 1945-1950: Weißenseer Allee, 1950-1961: Stalin-Allee, 1961-1990 Karl-Marx-Allee 
'''Bezeichnung seit:''' 1990


'''Bedeutung:''' Benannt nach Magdeburg, der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, in deren Richtung die bedeutende nördliche Magistrale und Ausfallstraße führt. Sie war mit der rasanten Expansion der Industriegroßstadt Erfurt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der vormaligen Landstraße zwischen Erfurt und dem nördlichen Vorort '''[[Ilversgehofen]]''' entstanden.
'''vorherige Bezeichnung/en:'''  


1884-1933: ''Magdeburger Straße'' sowie nördlich der Kreuzung Papiermühlenweg ''Hauptstraße'' und ab 1912 ''Poststraße''


Siehe auch: '''[[Straßen-Geschichte|Erfurter Straßennamen]]''', '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]'''
1933-1945: ''Horst-Wessel-Straße'', benannt nach dem Nationalsozialisten und "Märtyrer der Bewegung" Horst Wessel (1907-1930), Verfasser des Horst-Wessel-Liedes
 
1945: ''Straße der Guten Hoffnung''
 
1945-1950: ''Weißenseer Allee'', benannt nach der nördlich von Erfurt liegenden Kleinstadt Weißensee
 
1950-1961: ''Stalin-Allee'', benannt nach dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef Stalin (1878-1953)
 
1961-1990 ''Karl-Marx-Allee'', benannt nach dem Philosophen Karl Marx (1818-1883) 
 
'''Bedeutung:'''
 
Die Straße ist benannt nach der Stadt Magdeburg, in deren Richtung die an '''[[Johannesstraße]]''' und '''[[Juri-Gagarin-Ring]]''' anschließende bedeutende nördliche Magistrale und Ausfallstraße führt. Die heutige Landeshauptstadt '''[[Sachsen-Anhalt 55 Highlights aus der Geschichte|Sachsen-Anhalts]]''' war u.a. als Hauptstadt der preußischen '''[[Provinz Sachsen]]''', zu der der '''[[Preussen Erfurt|Regierungsbezirk Erfurt]]''' gehörte, historisch eng mit Erfurt verbunden. Die Straße entstand mit der rasanten Expansion der '''[[Industriegrossstadt Erfurt|Industriegroßstadt]]''' in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der vormaligen Landstraße zwischen Erfurt und dem nördlichen Vorort '''[[Ilversgehofen]]'''.
 
 
Siehe auch: '''[[Strassennamen Geschichte Erfurt|Erfurter Straßennamen]]''', '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]'''

Aktuelle Version vom 4. November 2024, 09:44 Uhr

Magdeburger Allee

Ortsteile: Johannesvorstadt, Andreasvorstadt, Ilversgehofen

Bezeichnung seit: 1990

vorherige Bezeichnung/en:

1884-1933: Magdeburger Straße sowie nördlich der Kreuzung Papiermühlenweg Hauptstraße und ab 1912 Poststraße

1933-1945: Horst-Wessel-Straße, benannt nach dem Nationalsozialisten und "Märtyrer der Bewegung" Horst Wessel (1907-1930), Verfasser des Horst-Wessel-Liedes

1945: Straße der Guten Hoffnung

1945-1950: Weißenseer Allee, benannt nach der nördlich von Erfurt liegenden Kleinstadt Weißensee

1950-1961: Stalin-Allee, benannt nach dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef Stalin (1878-1953)

1961-1990 Karl-Marx-Allee, benannt nach dem Philosophen Karl Marx (1818-1883)

Bedeutung:

Die Straße ist benannt nach der Stadt Magdeburg, in deren Richtung die an Johannesstraße und Juri-Gagarin-Ring anschließende bedeutende nördliche Magistrale und Ausfallstraße führt. Die heutige Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts war u.a. als Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen, zu der der Regierungsbezirk Erfurt gehörte, historisch eng mit Erfurt verbunden. Die Straße entstand mit der rasanten Expansion der Industriegroßstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der vormaligen Landstraße zwischen Erfurt und dem nördlichen Vorort Ilversgehofen.


Siehe auch: Erfurter Straßennamen, Geschichte der Stadt Erfurt