Geschichte der Universität Erfurt

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Geschichte der Universität Erfurt

Ausgewählte Beiträge der Thüringer Allgemeine von Dr. Steffen Raßloff (2007, leicht aktualisiert)


Geschichte der Universität Erfurt (1): Überblick

Die Universität Erfurt ist mit ihrer Gründung im Jahre 1379 die älteste Alma mater Deutschlands vor Heidelberg und Köln. Zugleich kann sie sich aber auch die jüngste der deutschen Universitäten nennen, dank ihrer Wiedergründung im Jahre 1994. Als echte Bürgeruniversität ging ihre Gründung zum einen vom mittelalterlichen Stadtrat und zum anderen von der heutigen Universitätsgesellschaft aus.

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Die Hierana, die Universität an der Gera, entwickelte sich nach Aufnahme des Lehrbetriebes im Sommersemester 1392 rasch zu einem geistigen Zentrum Mitteleuropas im 15. Jahrhundert. Neben ihr nahmen sich andere Universitäten wie „kleine Schützenschulen“ aus, so der bekannteste Erfurter Student und Magister Martin Luther (1501-05). Allerdings sollte sich das hohe Niveau nicht auf Dauer halten lassen. Nach langem Abwärtstrend schlossen die Preußen 1816 die Erfurter Hohe Schule. Dieser „hochschulfreie“ Zustand hatte lange Bestand, auch wenn man den Erfurtern immerhin ihre Akademie gemeinnütziger Wissenschaften (1754) beließ. Erst die Gründung der Pädagogischen Hochschule (1953) sowie der Medizinischen Akademie (1954) – eine Pädagogische Akademie 1929/32 war nur kurzes Intermezzo geblieben – machten die sozialistische Bezirksstadt wieder zum Hochschulstandort. Wende und Wiedervereinigung 1989/90 rückten auch die Neubelebung der Universität in realistische Nähe, wie sie schon in den 1980er Jahren von einer „Interessengemeinschaft Alte Universität Erfurt“, der heutigen Universitätsgesellschaft, angestrebt wurde. 1994 konnte die Wiedergründung durch den Freistaat Thüringen feierlich begangen werden. Nach einer Übergangsphase der Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule kam es zur Verschmelzung beider Einrichtungen mit Wirkung vom 1. Januar 2001. Allerdings musste zuvor die „Abwicklung“ der Medizinischen Akademie (1994) hingenommen werden, der die Umwandlung in ein Universitätsklinikum verwehrt blieb. Die geisteswissenschaftliche Ausrichtung der Universität hatte zugleich das Aus für die naturwissenschaftlichen Fachrichtungen an der PH zur Folge. Diesen schmerzhaften Einschnitten stand die internationale Beachtung der neuen Reformuniversität unter Gründungsrektor Prof. Dr. Peter Glotz (1994-1999) gegenüber. Heute studieren auf dem Campus an der Nordhäuser Straße mit seiner modernen Universitätsbibliothek rund 4000 Studenten an vier Fakultäten: Philosophische, Staatswissenschaftliche, Erziehungswissenschaftliche und Katholisch-Theologische Fakultät. Hinzu kommt das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien am Huttenplatz. Auch wenn die anfängliche Aufbruchstimmung mittlerweile abgeebbt ist, versucht die Universität an ihrem Reformanspruch festzuhalten – und bleibt zweifellos ein Gewinn für Erfurt. Dennoch sind Defizite bei der Integration in das städtische Leben nicht zu übersehen. So mancher wünscht sich etwa eine stärkere Präsenz in der Innenstadt. Diese Funktion könnte das Collegium Maius als Hauptgebäude der alten Universität erfüllen. Es würde in idealer Weise Tradition und Gegenwart der Universität Erfurt verkörpern (Foto: Dr. Steffen Raßloff). Zudem bringt sich die Universität mit Vortragsreihen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Straßenfesten oder Seniorenstudium ins Kulturleben der Stadt ein und stellt einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar. Nicht zuletzt vom Erfurter Studenten(nacht)leben gehen nachhaltige Impulse aus, wie der Autor aus eigenem Erleben bestätigen kann ...

(TA vom 06.01.2007) > siehe hierzu den aktuellen Überblick: Universität Erfurt


Geschichte der Universität Erfurt (2): Vorgeschichte und Gründung

Erfurt kann sich der ältesten Universität in Deutschland rühmen, obwohl sich der Gründungsprozess von 1379 bis 1392 hinzog. Das „Große Schisma“ mit seinen zwei Päpsten sorgte dafür, dass die erste Gründungsurkunde 1389 erneuert werden musste – unterdessen besaßen Heidelberg und Köln bereits ihre Hohe Schule.

Dieser kleine Schönheitsfehler kann freilich nicht über die Erfolgsgeschichte der frühen Alma mater Erfordensis hinwegtäuschen, die dennoch nach neueren Forschungen als älteste Universität Deutschlands gilt. Sie avancierte in kürzester Zeit zu einer der größten und angesehensten Hochschulen in Mitteleuropa. Zugleich verweist die Gründung durch Initiative des Stadtrates auf die Stellung Erfurts als eine der Metropolen des mittelalterlichen Reiches. Schon seit dem 13. Jahrhundert hatte sich ein studium generale der Stifterschulen an St. Marien, St. Severie, des Reglerstiftes und des Schottenklosters herausgebildet. Dieser Schulverbund besaß reichsweit einen sehr guten Ruf und lockte scholaren aus allen Landesteilen an. Gelehrt wurden die Sieben Freien Künste der späteren Philosophischen Fakultät mit dem „trivialen“ Trivium aus Grammatik, Rhetorik, Dialektik und dem Quadrivium aus Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik. Auch die Überlieferung des sprichwörtlichen Studentenlebens weist bereits auf kommende Universitätszeiten voraus: Es gebe neben Fleißigen viele „Strolche, Würfelspieler und Lernunwillige“, so Nicolaus von Bibra in seiner Satireschrift „Occultus Erfordensis“ (1279). Das florierende Erfurter (Hoch-)Schulleben geriet jedoch in den 1360er Jahren in eine schwere Krise. Die 1348 von Kaiser Karl IV. gegründete Universität in Prag nahm ab 1360 ihren Betrieb auf und warb viele Erfurter Hochschullehrer ab. Hinzu kamen die landesherrlichen Neugründungen in Krakau (1364), Wien (1365) und Pecs (1367). Besonders der Umstand, dass man die akademischen Grade Magister und Doktor nur an einer privilegierten Universität ablegen konnte, geriet nun für Erfurt zum großen Nachteil. Es blieb nur eine Lösung – selbst ein Privileg beim Papst zu beantragen. Der Rat der selbstbewussten Handelsmetropole ergriff daher die Initiative. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts weitgehend von seinem Stadtherren, dem Erzbischof von Mainz, unabhängig, handelte Erfurt praktisch wie eine Reichsstadt. Und es schien auch alles problemlos zu laufen: Erst 1378 beantragt, hielten die Stadtväter schon im Folgejahr das Privileg von Papst Clemens VII. in Avignon in den Händen. Doch die Erfurter hatten sich in der Zeit des „Großen Schismas“, der Kirchenspaltung mit zwei Päpsten, aus verschiedenen politischen Erwägungen heraus an das Kirchenoberhaupt in Frankreich gewandt. Statt Clemens VII. konnte sich aber sein römischer Konkurrent Urban VI. in Deutschland durchsetzen. Nach erneuter Beantragung gewährte 1389 nun auch Papst Urban VI. den Erfurtern ihr begehrtes Universitätsprivileg. Am zweiten Sonntag nach Ostern 1392 erfolgte schließlich die gründlich vorbereite Aufnahme des Lehrbetriebes der Universität Erfurt. Dass zwischenzeitlich der Pfälzische Kurfürst in Heidelberg (1385) und der Stadtrat in Köln (1388) ebenfalls Universitäten ins Leben gerufen hatten, tat dem raschen Aufblühen der Hierana, der Universität an der Gera, keinen Abbruch. Als Volluniversität mit allen vier Fakultäten (Philosophie, Medizin, Recht, Theologie) zählte sie bald zu den renommiertesten Hochschulen Europas.

(TA vom 13.01.2007) > siehe hierzu die aktuelle Forschungsdiskussion zur Gründung der Universität Erfurt


Geschichte der Universität Erfurt (3): Blütezeit im 15. Jahrhundert

Die Universität Erfurt gehörte im 15. Jahrhundert zu den renommiertesten Hochschulen des Deutschen Reiches. Sie verkörperte den gesamten Kosmos mittelalterlicher Gelehrsamkeit. Studenten aus ganz Europa zog es nach Erfurt, nur Wien konnte auf mehr Zugkraft verweisen.

Mit Aufnahme des Lehrbetriebes 1392 begannen die Studentenzahlen rasant in die Höhe zu schnellen. Bis 1520 immatrikulierten sich durchschnittlich 138 Studenten pro Semester, weit mehr als etwa in Heidelberg (63) und Köln (121). Die rund 1000 Studenten prägten bei 18.000 Einwohnern nachhaltig das Stadtbild. Zugleich genoss die Universität hohes fachliches Ansehen. Allen voran ihre Juristen wurden zu Konzilien geladen und von Fürsten um Rat gebeten. Hätte es schon den Status der Elite-Universität gegeben – Erfurt wäre er mit Sicherheit verliehen worden. Obwohl als städtische Gründung vom Rat unterstützt, bildete die Universität eine selbstständige Korporation mit eigener Rechtsprechung. An der Spitze stand der Rektor, die Fakultäten wurden von einem Dekan geführt. Symbole ihrer Unabhängigkeit waren die vom Rektor verwahrten Kleinodien, etwa die heute im Stadtmuseum aufbewahrten Zepter. Gelehrt wurde in Erfurt an allen vier mittelalterlichen Fakultäten: Philosophie, Medizin, Rechte, Theologie. Das Studium begann in der Philosophischen Fakultät mit einer Art Grundausbildung in den Sieben Freien Künsten. Nach dem Trivium (Grammatik, Rhetorik, Dialektik) erlangte man den akademischen Grad Bakkalaureus. Auf das Quadrivium (Arithmetik, Geometrie, Astronomie, Musik) folgte nach ca. vier Jahren die Promotion zum Magister. Erst jetzt konnte man das Studium an einer der drei höheren Fakultäten aufnehmen und den Doktor-Grad erwerben. Allerdings taten dies nur Wenige. Vielen Studenten reichten schon der Bakkalaureus oder ein paar Semester ohne Abschluss, um weit über dem Durchschnittsniveau der Bevölkerung als Lehrer oder Schreiber eine geachtete Stellung einzunehmen. Das Universitätsleben spielte sich überwiegend in Bursen und Kollegien ab. Diese befanden sich meist im Umkreis der Michaeliskirche, die als Universitätskirche diente. Da als Bildungssprache im Mittelalter Latein fungierte, bürgerte sich der Begriff vom lateinischen Viertel ein. Sein Zentrum war das Große Kolleg, das Collegium maius. Mit dem prächtigen Kielbogenportal von 1512 symbolisiert es als Hauptgebäude die Alte Universität. Hier befand sich neben dem Sitz des Rektors auch die Universitätsbibliothek. Andere Kollegien verfügten ebenfalls über Büchersammlungen, etwa die berühmte Amploniana im nahen Kollegium zur Himmelspforte. In den Bursen und Kollegien, Wohnheime und Lehrgebäude in einem, war der Tagesablauf von der Morgenandacht um 4.00 Uhr bis zur Bettruhe am frühen Abend streng vorgeschrieben. Die nahezu klösterlichen Regeln und das enge Zusammenleben mit den Hochschullehrern dürften heutige Studenten reichlich befremden. In der Realität sah es freilich oft ganz anders aus. Martin Luther urteilte gar, die Erfurter Studenten hätten ihre wichtigsten Lektionen im „hurhauß und bierhauß“ gelernt. Das 15. Jahrhundert bildete die absolute Blütezeit der Erfurter Universität. Allerdings wiesen in den letzten Jahrzehnten sinkende Studentenzahlen bereits auf ein Überschreiten des Zenits hin. Dennoch spielte Erfurt gerade in dieser Zeit im Rahmen von Humanismus und Reformation sowie als Studienort Luthers noch einmal eine wichtige Rolle im europäischen Geistesleben.

(TA vom 20.01.2007)


Geschichte der Universität Erfurt (4): Der Erfurter Student und Lehrer Martin Luther

Er war zweifellos der bedeutendste Student der Universität Erfurt. Der spätere Reformator Martin Luther legte seine geistigen Grundlagen an der Alma mater Erfordensis, die er seine wahrhaft nährende Mutter genannt hat.

Martin Luther wurde 1483 in Eisleben geboren. Sein Vater hatte es in Mansfeld aus kleinen Verhältnissen bis zum Bergwerksbesitzer gebracht. Mit dem Sohn sollte es nun noch weiter hinaus, weshalb ihn Hans Luther 1501 auf die angesehene Erfurter Universität schickte. Der 18-jährige war von der Handels- und Kulturmetropole mit ihren gewaltigen Mauerringen und zahlreichen Türmen beeindruckt. Ihre Universität besaß nicht nur einen ausgezeichneten Ruf, sondern war auch eine der größten des Reiches. Luther selbst hat den Ausspruch geprägt, dass sich neben Erfurt alle anderen Universitäten „wie kleine Schützenschulen“ ausnähmen. „Wer recht studieren wolle, der gehe nach Erfurt!“ – so empfahl er später in seinen berühmten Tischgesprächen. Luther durchlief zunächst den normalen Weg des mittelalterlichen Studiums. Der begann mit der Immatrikulation, der Einschreibung als „Martinus Ludher ex Mansfeldt“. Als Gebühr erhob man hierfür 30 alte Groschen – drei Wochenlöhne eines Zimmerergesellen. Nun ergriff Luther das „Grundstudium“ der Philosophischen Fakultät, die er 1505 als Magister erfolgreich abschloss. Er lebte und lernte vermutlich in der Georgenburse in der Augustinerstraße. Es ist überliefert, dass der junge Luther zwar ein sehr fleißiger, aber auch lebensfroher Student war, der gern mit Freunden feierte und musizierte. Auf Wunsch des Vaters sollte der frisch gebackene Magister nun an der juristischen Fakultät weiter studieren, um eine geachtete und einträgliche Stellung an einem der Fürstenhöfe zu erlangen. Erfurt galt zu jener Zeit als ausgesprochene Juristen-Universität mit faktischer Karrieregarantie. Die Leistungen Luthers berechtigten zudem zu Hoffnungen für die Zukunft. Doch dann kam die große Zäsur, die nicht nur Luthers Leben, sondern das ganze abendländische Europa gründlich verändern sollte. Am 2. Juli 1505 befand sich der Student, für weniger wohlhabende durchaus normal, auf dem Fußmarsch zurück aus dem heimatlichen Mansfeld – immerhin rund 75 km Wegstrecke. Nahe Stotternheim überraschte ihn ein schweres Gewitter und er gelobte ein Mönch zu werden, wenn er mit dem Leben davon käme. Es gibt viele Deutungen der Vorgänge von Stotternheim – Tatsache ist, dass Luther am 17. Juli 1505 ins Augustinerkloster eintrat und dort bis 1511 lebte. Um wichtige Einsichten, die später in Wittenberg zur Grundlage der Reformation werden sollten, rang Bruder Martin schon in seiner Erfurter Mönchszelle und als Student der theologischen Fakultät. Die in der Großstadt Erfurt von ihm erlebten sozialen und religiösen Probleme der Zeit haben hierzu wesentlich beigetragen. So wird man Johannes Biereye zustimmen können, wenn er 1932 einschätzt: „Luther und Erfurt! Nun, unter den sieben Dutzend deutscher Orte, die sich rühmen, mit Luther in Beziehung zu stehen, leuchten drei Orte vor allen anderen empor: Wittenberg – die wichtigste Stadt für den gewordenen Luther und sein Lebenswerk, Eisleben – die wichtigste für den ins Leben tretenden und für den aus dem Leben scheidenden Menschen Luther, Erfurt – die bestimmendste für den werdenden Reformator.“ Das Studium an der Erfurter Universität galt Luther selbst bis ans Lebensende als Basis seiner großen Wirksamkeit. Und auch die Wiege der Reformation stand in Erfurt, tat Luther doch hier den folgenschweren Schritt vom angehenden Juristen zum Mönch und Theologen.

(TA vom 27.01.2007) > siehe hierzu den aktuellen Überblick: Luther und Erfurt


Geschichte der Universität Erfurt (5): Humanismus und Reformation

Humanismus und Reformation waren die grundlegenden geistigen Erneuerungsbewegungen an der Schwelle zur Neuzeit um 1500. Erfurt gehörte mit seiner Universität zu ihren wichtigsten Schauplätzen in Deutschland.

Der Humanismus prägte im 15. Jahrhundert ein neues Bildungsideal. Über die stark am Christentum ausgerichtete mittelalterliche Scholastik hinaus sollte nunmehr die freie geistige Ausbildung des Menschen im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto „ad fontes“ strebte man dabei im Sinne der Renaissance zurück „zu den Quellen“ der klassischen Antike. 1461 hielt Petrus Luder erstmals Vorlesungen über die Dichter Vergil, Terenz und Ovid, „um die Strahlen der poetischen Kunst“ über der Universität leuchten zu lassen. Der neue Geist breitete sich rasch an der Alma mater Erfordensis aus. Seit 1500 bildete sich um Nikolaus Marschalk ein Humanistenkreis, der die antike Literatur und die „Ursprachen“ Latein, Griechisch und Hebräisch in Lehrveranstaltungen und mit einer eigenen Druckerei verbreitete. Später sammelten sich die Erfurter Humanisten um Mutianus Rufus und Eobanus Hessus im „Haus zur Engelsburg“. Eine der treffendsten Satiren gegen die Scholastik geht auf den Erfurter Humanistenkreis zurück. Die „Dunkelmännerbriefe“ (1515/17) sind während des Streits des Humanisten Johannes Reuchlin mit der scholastischen Kölner Universität entstanden. Nachdem sogar ein Ketzerprozess drohte, veröffentlichte man 1513 „Briefe berühmter Männer“ an Reuchlin, die diesen entlasten sollten. Die „Dunkelmännerbriefe“ („Epistolae obscurorum virorum“) schienen nun das Gegenstück seines Kölner Kontrahenten Ortwin Gratius zu sein. Freilich handelte es sich um fingierte Briefe, die Unbildung und lose Moral vieler Scholastiker und Kleriker anprangerten. Als Verfasser vermutet man den Erfurter Humanisten Crotus Rubeanus und Ulrich von Hutten. Dennoch gelang keine durchgreifende Umgestaltung der Universität Erfurt im Sinne des Humanismus. Ähnliches gilt für die 1517 vom einstigen Erfurter Studenten und Mönch Martin Luther eingeleitete Reformation. Viele Lehrer und Studenten begrüßten die Bestrebungen Luthers. 1520 gelangte mit Crotus Rubeanus sogar erstmals ein bekennender „Martinianer“ auf den Rektorposten einer Universität und hängte man am Tor des Collegium maius einen Anschlag für Luther aus, die Intimatio Erphordiana. 1521 wurde der Reformator auf seinem Zug von Wittenberg zum Wormser Reichstag stürmisch in seiner alten Hochschulstadt begrüßt. So sehr sich viele ihrer Angehörigen für die Gedanken Luthers einsetzten – eine protestantische Universität wurde Erfurt dennoch nicht. Ebenso wie in der Stadt selbst existierten beide Konfessionen parallel nebeneinander. Zwar gab es evangelische Lehrer, die theologische Fakultät aber blieb katholisch. Wesentlicher Rückhalt war hierbei der Mainzer Erzbischof, Erfurts Landesherr, der seine Stellung in der autonomen Stadt seit Ende des 15. Jahrhunderts wieder hatte stärken können. Das in der deutschen Hochschullandschaft einzigartige konfessionelle Patt hat die Attraktivität Erfurts weiter geschwächt, zumal im alten Einzugsgebiet eine Reihe von evangelischen Landesuniversitäten entstanden, allen voran Marburg (1526) und Jena (1558). Pestepidemien, Unruhen und sinkende Studentenzahlen setzten der einst so stolzen Hohen Schule zu. Erfurt wurde schließlich 1664 mit der Unterwerfung der Stadt durch Erzbischof Johann Philipp von Schönborn zur kurmanzischen Landesuniversität, ohne dass damit die strukturellen Probleme gelöst worden wären.

(TA vom 03.02.2007) > siehe hierzu die aktuellen Überblicke: Engelsburg, Dunkelmännerbriefe


Geschichte der Universität Erfurt (6): Kurmainzer Landesuniversität

1664 musste Erfurt vor seinem Landesherren, dem Mainzer Kurfürsten, kapitulieren. Damit endete die gut 300jährige Epoche als autonome Handels- und Kulturmetropole. Das brachte auch für die Universität Veränderungen mit sich.

Ein Hauptproblem für die Universität Erfurt lag nach dem Ende der Reformation ähnlich wie für die Stadt insgesamt darin, dass sich keine der beiden großen Konfessionen hatte durchsetzen können. Zwar bekannten sich an die 95% der Einwohner zum Protestantismus. Dank der Unterstützung des Mainzer Kurfürsten hatten sich aber auch die wenigen Katholiken mit den beiden Stiftskirchen St. Marien und St. Severi sowie einigen Klöstern in der Stadt Besitztümer und Rechte sichern können. Ähnlich war es an der Universität, bei der alle Versuche einer Konfessionalisierung scheiterten. Auf der einen Seite bekannte sich eine Mehrheit der Lehrer und Studenten zur Lehre Luthers, wichtige Positionen einschließlich der Theologischen Fakultät blieben aber in katholischer Hand. Das minderte die Anziehungkraft in einem evangelischen Umfeld, in dem mit Marburg (1526) und Jena (1558) neue evangelische Landesuniversitäten entstanden waren. Dann kam der Dreißigjährige Krieg, der den Hoffnungen in Stadt und Universität neue Nahrung gab. Der evangelische Schwedenkönig Gustav II. Adolf übernahm 1631 alle Rechte des Kurfürsten und beschenkte die Stadt mit katholischem Kirchengut. Eine von Gustav Adolf selbst initiierte Neugestaltung der Universität im Sinne des Protestantismus wurde rasch umgesetzt. Hierzu gehörte besonders die Berufung angesehener Professoren wie Johann Matthäus Meyfarth an die nunmehr evangelische Theologische Fakultät. Freilich war dies nur von kurzer Dauer. Schon 1635 mussten die Regelungen unter veränderter Kriegssituation wieder rückgängig gemacht werden. Die von drei Jahrzehnten Krieg geschwächte Stadt konnte es schließlich nicht verhindern, dass die Rechte des Mainzer Landesherren im Westfälischen Frieden von 1648 festgeschrieben wurden. Nach mehrfachen Reibereien verhängte der Kaiser über die Stadt die Reichsacht, woraufhin Kurfürst Johann Philipp von Schönborn 1664 Erfurt endgültig seiner Herrschaft unterwerfen konnte. Die „Reduktion“ machte aus der autonomen städtischen Universität eine kurmainzische Landesuniversität. Ihre Aufgabe lag nun v.a. in der Ausbildung von Beamten. Der spätere Statthalter Dalberg sah den Zweck von Universitäten darin, „tüchtige Männer zu bilden, die dereinst das Wohl des Staates befördern“. So kamen in der einst internationalen Universität nun bis zu 80% der Studenten aus den Mainzer Besitzungen um Erfurt und das Eichsfeld. Zugleich versuchten einige Kurfürsten und ihre Vertreter in Erfurt die Universität im Geiste der Aufklärung neu zu beleben. Allen voran Statthalter Karl Theodor von Dalberg machte Erfurt in seiner Amtszeit 1772-1802 wieder zu einem Zentrum von Kultur und Bildung. Zeitgenosse Constantin Beyer schwärmt in seiner Chronik von einem „Genius, den der Himmel uns zum Segen sandte“. Dalberg holte die großen Geister um Goethe aus Weimar an seine Statthalterei am Hirschgarten, lud Bürger der Stadt zu geselligen Empfängen und sorgte für die Wiederbelebung der 1754 gegründeten Akademie nützlicher Wissenschaften zu Erfurt. In diesen Zusammenhang gehören auch die Versuche, durch Strukturveränderungen und Berufungen der Aufklärung an der Alma mater Erfordensis Geltung zu verschaffen. 1769 holte man sogar den bekannten Dichter Christoph Martin Wieland als Philosophieprofessor nach Erfurt. Wieland verließ die Universität jedoch schon 1772 wieder, da eine durchgreifende Erneuerung nicht gelang. So ließ sich der Niedergang nicht verhindern, der 1816 zur Schließung durch den neuen Landesherren Preußen führte.

(TA vom 10.02.2007)


Geschichte der Universität Erfurt (7): Das Ende der Alten Universität 1816

Der Einmarsch der Preußen in Erfurt 1802 leitete das Ende der alten Universität ein. Zwar betätigte sich Napoleon auf seinem Fürstenkongress 1808 noch einmal als Förderer, doch nach ihrer Rückkehr schlossen die Preußen 1816 endgültig die Alma mater Erfordiensis.

Seit 1664 hatten sich die Mainzer Kurfürsten und ihre Statthalter mehr oder weniger intensiv um eine Wiederbelebung Erfurts als Landesuniversität bemüht. Wirklicher Erfolg war ihnen dabei nicht beschieden. 1782 stand sogar schon einmal die Schließung zur Debatte, ohne aber umgesetzt zu werden. Die für ihre Sparsamkeit und nüchternes Kalkül bekannten Preußen stellten denn auch nach ihrem Einmarsch am 21. August 1802 die Universität Erfurt sofort auf den Prüfstand. Bereits im Frühjahr 1803 diskutierte das Kultusministerium in Berlin über eine Schließung, die 1804 angekündigt wurde. Vorerst beschränkte man sich aber auf das bis heute probate Mittel, frei werdende Stellen nicht wieder zu besetzen. Ein schleichender Tod schien der einst so stolzen Alma mater Erfordensis bevor zu stehen. Doch dann kam Napoleon – und mit ihm ein letzter Versuch, die Universität Erfurt zu erhalten. Mit seinem Sieg über Preußen bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 geriet Erfurt unter französische Herrschaft und wurde 1807 als „Kaiserlichen Domäne“ direkt Napoleon unterstellt. Den glanzvollen Höhepunkt dieser Zeit bildete der Erfurter Fürstenkongress 1808, eine der großen Machtdemonstrationen des Herrschers über halb Europa. Jenen Fürstenkongress nutzte auch die Universitätsleitung, ihre Probleme Napoleon vorzutragen. Noch immer bestanden die Einschränkungen der Preußen, zugleich hatte man nach der Schlacht 1806 Universitätseinrichtungen als Lazarett, Unterkunft für Geschlechtskranke und Heumagazin der französischen Armee genutzt. Der Kaiser verfügte nunmehr zur großen Freude des Rektors und seiner Professoren eine jährliche Unterstützung von 812 Reichstalern aus dem Domänenfonds und hob die Stellensperre auf. Zudem erhielt die Universität die Bibliotheken der aufgehobenen Erfurter Klöster. Allerdings waren die Beamten der französischen Regierung nicht sonderlich an der Umsetzung dieser Maßnahmen interessiert. Napoleon selbst kümmerte sich nicht weiter um die Sache. Der Niedergang konnte daher nicht gestoppt werden. 1811 studierten in Erfurt noch ganze 23 Studenten bei 35 Professoren. Die Wirren der Befreiungskriege und die Belagerung der Stadt 1813/14 brachten das Hochschulleben schließlich fast zum erliegen. So konnte es nicht verwundern, dass die preußische Regierung 1814 ihre Schließungspläne wieder auf nahm. Trotz eines positiven Gutachtens des Erfurter Historikers Prof. Jakob Dominikus sah man für die Hochschule keine Zukunft. In der neu entstandenen Provinz Sachsen gehörte zudem der Universität Halle die volle Unterstützung aus Berlin. Am 12. November 1816 wurde auf Weisung von König Friedrich Wilhelm III. die Universität Erfurt aufgehoben. Damit endeten sang- und klanglos über vier Jahrhunderte einer Hochschule, die einst zu den größten und angesehensten Europas gehört hatte.

(TA vom 17.02.2007)


Geschichte der Universität Erfurt (8): Zwischen Alter Universität und Wiedergründung 1816-1994

Es dauerte lange, bis es nach der Schließung 1816 zur Wiedergründung der Universität Erfurt 1994 kam. Freilich geriet die Hohe Schule in dieser Zeit keineswegs in Vergessenheit. Zudem erlangte Erfurt in den 1950er Jahren den Status einer Hochschulstadt zurück.

Nach 1816 versuchte die „Königliche Akademie gemeinnütziger Wissenschaften“ das geistige Leben in Erfurt aufrecht zu erhalten. In ihren Reihen standen ehemalige Mitglieder der Universität wie der Apotheker Johann Bartholomäus Trommsdorf und der Mathematiker Ephraim Salomon Unger. An Ungers privater Lehranstalt studierte u.a. der im letzten Jahr geehrte Ingenieur Johann August Röbling, Erbauer der Brooklyn Bridge in New York. Der Universität widmete sich auch der 1863 gegründete Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt in vielen Publikationen und Veranstaltungen. Überhaupt gehörte das Andenken an die Alma mater Erfordensis zum ausgeprägten Lokalstolz der Bürgerschaft. Keineswegs zufällig ist eines der neun prächtigen historistischen Wandbilder im Rathausfestsaal (1882) der Universität gewidmet. Neben der Traditionspflege war man aber auch weiterhin bemüht, akademische Gegenwart nach Erfurt zu holen. 1937 konnte die Stadt den 19. Deutschen Historikertag ausrichten – eine Veranstaltung, die eigentlich nur an Universitätsstädte vergeben wird. Mit der 1929 gegründeten Pädagogischen Akademie schien Erfurt sogar zurück auf dem Weg zur Hochschulstadt. Allerdings musste die Ausbildungsstätte für Volksschullehrer schon 1932 während der Weltwirtschaftskrise wieder geschlossen werden. Auch die späteren Bemühungen von NS-Oberbürgermeister Kießling, eine Pädagogische Hochschule in Erfurt anzusiedeln, führten nicht zum Erfolg. Die Wiedererlangung des Status einer Hochschulstadt fiel so in die frühe DDR-Zeit. 1953 öffnete das Pädagogische Institut, welches 1969 feierlich durch Volksbildungsministerin Margot Honecker zur „Pädagogischen Hochschule ´Dr. Theodor Neubauer´ Erfurt-Mühlhausen“ aufgewertet wurde. 1954 trat die Medizinische Akademie Erfurt ins Leben. Damit kehrte wieder Studienbetrieb in die einst so pulsierende Universitätsstadt ein. Auf dem Campus der „PH“ und der „Med.Ak.“ an der Nordhäuser Straße durchliefen tausende Studenten ein Lehrer- und Medizinstudium. Hierbei hatte die Medizinische Akademie ausdrücklich „die Tradition der alten Universität“ aufgenommen, wie es bei der Eröffnungsfeier am 7. September 1954 hieß. Mit Prof. Horst Rudolf Abe arbeitete dort einer der aktivsten Erforscher der Erfurter Medizin- und Hochschulgeschichte. 1952 gründete die katholische Kirche das Philosophisch-Theologische Studium Erfurt. Als einzige derartige Hochschule in der DDR war es für die Ausbildung des geistlichen Nachwuchses zuständig. Gründungsrektor Prof. Erich Kleineidam verdankt Erfurt eine wissenschaftliche Gesamtdarstellungen zur Geschichte seiner alten Universität. Die „Universitas Studii Erffordensis“ erschienen in vier Bänden von 1963 bis 1981 mit späteren Neuauflagen. Der 1990 wiedergegründete Geschichtsverein schließlich hat mit Almuth Märkers „Geschichte der Universität Erfurt 1392-1816“ (1993) eine präzise Überblicksdarstellung herausgebracht und bietet in seinen jährlichen Bänden der „Mitteilungen“ immer wieder neues zur Universitätsgeschichte. All dies hat dazu beigetragen, dass der Universitätsgedanke nie in Vergessenheit geriet. In der späten DDR-Zeit bekam er sogar aus der Bürgerschaft heraus wieder neuen Auftrieb, was nach der Wende wesentlich mit zur Neugründung im Jahre 1994 beigetragen hat.

(TA vom 24.02.2007) > siehe hierzu den aktuellen Überblick: Universität Erfurt


Geschichte der Universität Erfurt (9): Wiedergründung und Universität heute

1994 kam es zur Wiedergründung der Universität Erfurt, die sich damit die drittälteste und jüngste Universität in Deutschland zugleich nennen kann. Sie verlieh der Entwicklung Erfurts wichtige Impulse und ist aus dem städtischen Leben nicht mehr wegzudenken.

Auch in den vier Jahrzehnten der DDR war die Alma mater Erfordensis nie in Vergessenheit geraten. Im Oktober 1987 bildeten Erfurter Bürger um den Arzt Dr. Aribert Spiegler die „Interessengemeinschaft Alte Universität Erfurt“. 1990 erging ihr Aufruf für eine „Europäische Universität Erfurt“. Nach diesem Startsignal schuf die Stadt einen Gründungsausschuss, der sogar von der UNESCO unterstützt wurde. Schließlich nahm auch der zunächst eher zögerliche Freistaat Thüringen den Gedanken auf. Am 29. April 1994 konnte die Wiedergründung der Universität Erfurt im Augustinerkloster feierlich begangen werden. Am 1. Januar 2001 kam es zur Verschmelzung mit der Pädagogischen Hochschule. Allerdings musste zuvor die „Abwicklung“ der Medizinischen Akademie (1994) hingenommen werden. Die geisteswissenschaftliche Ausrichtung der Universität hatte das Aus für die Naturwissenschaften der PH zur Folge. Dem stand die internationale Beachtung der Reformuniversität unter Gründungsrektor Prof. Peter Glotz (1994-1999) gegenüber. Heute studieren auf dem Campus an der Nordhäuser Straße über 4000 Studenten an vier Fakultäten: Philosophische, Staatswissenschaftliche, Erziehungswissenschaftliche und Katholisch-Theologische Fakultät. Hinzu kommt das Max-Weber-Kolleg am Huttenplatz. Trotz finanzieller und personeller Einschnitte versucht die seit 2000 von Dr. Wolfgang Bergsdorf geleitete Universität an ihrem hohen Anspruch festzuhalten. Das wird sich auch der im Herbst zu wählende neue Rektor auf die Fahnen schreiben. Allerdings gibt es noch kleinere Defizite bei der Integration ins städtische Leben. Hier könnte das Collegium maius, Hauptgebäude der Alten Universität, Abhilfe schaffen. Es würde als idealer Repräsentationsort die Universität mit ihrer großen Geschichte im „lateinischen Viertel“ erlebbar machen. Die Universität ist laut Pressesprecher Jens Panse sehr interessiert. So könnte die Graduiertenschule „Religion und Modernisierung“ einziehen, mit der man jüngst bei der bundesweiten „Exzellenzinitiative“ in den Endausscheid gelangte. Die Stadt hat das Gebäude jedoch der evangelischen Kirche angeboten, wenn diese sich für Erfurt als künftigen Verwaltungssitz entscheiden sollte. Ist dies ohnehin noch unsicher, so hat Oberbürgermeister Andreas Bausewein zugesichert, das Collegium maius in jedem Falle für die Universität offen zu halten. Die historische Aula könnte für Festveranstaltungen genutzt, eine Ausstellung zur Universitätsgeschichte präsentiert werden. Darüber hinaus bringt sich die Universität längst mit Vortragsreihen, Ausstellungen, Konzerten oder Seniorenstudium ins Kulturleben der Stadt ein. Der Universitätsball im Kaisersaal ist Fixpunkt im Veranstaltungskalender, die Studentenclubs sind stets gut gefüllt. Der von Jens Panse geführte USV gehört zu den rührigsten Sportvereinen der Stadt. Nicht zuletzt stellt die Universität natürlich auch einen beachtlichen Standort- und Wirtschaftsfaktor dar. Aktive Unterstützung kommt von der aus der Interessengemeinschaft hervorgegangenen Universitätsgesellschaft Erfurt, die heute unter Leitung von Dr. Anselm Räder v.a. die Funktionen eines Fördervereins wahrnimmt. Aber letztlich haben alle Erfurter guten Grund, auf ihre traditionsreiche Alma mater stolz zu sein. Nicht nur Stadtoberhaupt Bausewein bekennt sich in den aktuellen Diskussionen rückhaltlos zur Universität Erfurt, deren Wiedergründung sich wesentlich den Bürgern dieser Stadt verdankt.

(TA vom 09.03.2007) > siehe hierzu: Universität Erfurt, Universitätsgesellschaft Erfurt


Lesetipps:

Erich Kleineidam: Universitas Studii Erffordensis. Überblick über die Geschichte der Universität Erfurt (4 Bd.). Leipzig 1964-1981.

Almut Märker: Geschichte der Universität Erfurt 1392-1816. Weimar 1993.

Steffen Raßloff: Erfurt. Die älteste und jüngste Universität Deutschlands. Erfurt 2014 (2. Auflage 2017).

Steffen Raßloff: Geschichte der Stadt Erfurt. Erfurt 2012 (5. Auflage 2019).

Steffen Raßloff: Erfurt. 55 Highlights aus der Geschichte. Erfurt 2021.


Siehe auch: Homepage Universität Erfurt, Universität Erfurt, Universitätsgesellschaft Erfurt, Uni-Insignien Stadtmuseum, Wandbild Rathausfestsaal, 25. Jubiläum 2019, Geschichte der Stadt Erfurt