Iga / egapark Erfurt: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
[[Datei:egabeet.jpg|270px|right]]Der egapark '''[[Geschichte der Stadt Erfurt|Erfurt]]''' gehört zu den großen Blumen- und Gartenparks Deutschlands. Hier erwarten die Besucher eindrucksvolle Parkanlagen, Themengärten in üppiger Blütenpracht, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten sowie attraktive Schauhäuser. | [[Datei:egabeet.jpg|270px|right]]Der egapark '''[[Geschichte der Stadt Erfurt|Erfurt]]''' gehört zu den großen Blumen- und Gartenparks Deutschlands. Hier erwarten die Besucher eindrucksvolle Parkanlagen, Themengärten in üppiger Blütenpracht, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten sowie attraktive Schauhäuser. | ||
Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den unverwechselbaren Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität veranlassten das Landesamt für Denkmalpflege, den Status als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung zu beantragen. | Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den unverwechselbaren Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität veranlassten das Landesamt für Denkmalpflege, den Status als '''Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung''' zu beantragen. | ||
Die Anlage zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den „wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind“. Sie gehört zugleich zu den Hauptwerken des bedeutenden Gartenarchitekten Reinhold Lingner. | Die Anlage zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den „wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind“. Sie gehört zugleich zu den Hauptwerken des bedeutenden Gartenarchitekten '''Reinhold Lingner'''. | ||
Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, Skulpturen, Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück. | Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, Skulpturen, Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück. | ||
Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und Deutschem Gartenbaumuseum in der Cyriaksburg, das harmonisch in die Gesamtanlage eingepasst wurde. | Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und '''Deutschem Gartenbaumuseum''' in der Cyriaksburg, das harmonisch in die Gesamtanlage eingepasst wurde. | ||
== Pressearchiv == | == Pressearchiv == |
Version vom 12. Oktober 2010, 12:11 Uhr
iga / egapark Erfurt
egapark Erfurt
1961 als iga (Internationale Gartenbauausstellung) eröffneter Garten- und Freizeitpark
1991 Umwandlung in Erfurter Garten und Ausstellungs GmbH (ega), seit 2006 Bezeichnung als egapark
gilt zusammen mit dem Deutschen Gartenbaumuseum als Flaggschiff der traditionsreichen Blumenstadt Erfurt
Internetauftritt: http://www.egapark.de/
Ein blühendes Gartendenkmal
Der egapark Erfurt gehört zu den großen Blumen- und Gartenparks Deutschlands. Hier erwarten die Besucher eindrucksvolle Parkanlagen, Themengärten in üppiger Blütenpracht, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten sowie attraktive Schauhäuser.
Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den unverwechselbaren Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität veranlassten das Landesamt für Denkmalpflege, den Status als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung zu beantragen.
Die Anlage zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den „wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind“. Sie gehört zugleich zu den Hauptwerken des bedeutenden Gartenarchitekten Reinhold Lingner.
Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, Skulpturen, Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück.
Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und Deutschem Gartenbaumuseum in der Cyriaksburg, das harmonisch in die Gesamtanlage eingepasst wurde.
Pressearchiv
Blühendes Gartendenkmal (Thüringer Allgemeine vom 18. September 2010)
Der Charme der Sechziger (Thüringer Allgemeine vom 13. Mai 2010)