Iga / egapark Erfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität machen den Park zu einem Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Er zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den "wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind". Die iga gehört zu den Hauptwerken des Gartenarchitekten Reinhold Lingner. | Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität machen den Park zu einem Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Er zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den "wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind". Die iga gehört zu den Hauptwerken des Gartenarchitekten Reinhold Lingner. | ||
Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, '''[[Skulpturenpark egapark|Skulpturen]]''', Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück. Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und '''[[Deutsches_Gartenbaumuseum_Erfurt|Deutschem Gartenbaumuseum]]''' in der Cyriaksburg. Die Umgestaltung des Geländes um die einstige Zitadelle geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. | Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, '''[[Skulpturenpark egapark|Skulpturen]]''', Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück. Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und '''[[Deutsches_Gartenbaumuseum_Erfurt|Deutschem Gartenbaumuseum]]''' in der '''[[Cyriaksburg]]'''. Die Umgestaltung des Geländes um die einstige Zitadelle geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. | ||
('''[[Steffen Raßloff|Dr. Steffen Raßloff]]''') | ('''[[Steffen Raßloff|Dr. Steffen Raßloff]]''') |
Version vom 28. Juni 2014, 11:26 Uhr
iga / egapark Erfurt
egapark Erfurt
1961 Eröffnung der Internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder (iga)
1991 Umwandlung in Erfurter Garten und Ausstellungs GmbH (ega), seit 2006 egapark
Herzstück der Bundesgartenschau 2021
Ein blühendes Gartendenkmal
Der egapark Erfurt gehört zu den großen Garten- und Freizeitparks in Deutschland. Hier erwarten die Besucher eindrucksvolle Parkanlagen, Themengärten, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten sowie attraktive Schauhäuser.
Einmalig ist die denkmalgeschützte Gesamtanlage im Stil der 1960er Jahre, die dem egapark den Charme eines "blühenden Gartendenkmals" verleiht. Diese Besonderheit und die hohe gestalterische Qualität machen den Park zu einem Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Er zählt laut Denkmalausweisung von 1992 zu den "wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen, die nach 1945 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind". Die iga gehört zu den Hauptwerken des Gartenarchitekten Reinhold Lingner.
Am Aushängeschild der DDR-Gartenarchitektur können noch heute die Strukturen und Gestaltungsprinzipien der iga von 1961 abgelesen werden. Das Ensemble von großem Blumenbeet und Ausstellungshallen, Springbrunnen und Wasserachse, die vielen typischen Details wie Pavillons, Skulpturen, Bestuhlung usw. gehen in die Ursprungszeit zurück. Einzigartig ist zudem die Symbiose aus Park und Deutschem Gartenbaumuseum in der Cyriaksburg. Die Umgestaltung des Geländes um die einstige Zitadelle geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück.
Siehe auch: Geschichte der Stadt Erfurt, Presseserie Blumenstadt, Aufbauhelfer, Skulpturenpark, Waidmühlrad, Mainzgarten, Cyriaksburg
Literaturtipp:
Martin Baumann/Steffen Raßloff (Hg.): Blumenstadt Erfurt. Waid - Gartenbau - iga/egapark (Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Bd. 8). Erfurt 2011.
Internetauftritt: http://www.egapark.de/