Landesmuseum Thueringen Erfurt Petersberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:DefensionskaserneAl.jpg| | [[Datei:DefensionskaserneAl.jpg|370px|right]]Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) gaben am 8. September 2017 in der Erfurter Peterskirche am künftigen Standort der '''[[Bundesgartenschau Erfurt 2021|Bundesgartenschau 2021]]''' eine Absichtserklärung ab. Sie regten an, in der großen '''[[Defensionskaserne Petersberg Erfurt|Defensionskaserne]]''' (Foto: Alexander Raßloff) und in der benachbarten '''[[Visionen Peterskirche Stadtkrone Buga|Peterskirche]]''' ein Thüringer Landesmuseum einzurichten. Gedacht war an ein modernes Museum, das die gesamte '''[[Geschichte Thüringens]]''' vermittelt. | ||
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2020 konnte die Landesregierung jedoch noch immer keine klare Perspektive aufzeigen. Deshalb gab es viele Forderungen nach einem Bekenntnis zum Landesmuseum auch als Schlüssel für die Entwicklung des Petersberges. Ein modernes Landesmuseum an exponiertem Ort in der "Metropolis Thuringiae" und heutigen '''[[Landeshauptstadt Erfurt|Landeshauptstadt]]''' wäre ein großer Gewinn für den gesamten Freistaat gewesen. Auch für die bisher vom Freistaat kaum geförderte '''[[Museen in Erfurt|Erfurter Museumslandschaft]]''' wäre das Projekt von großer Bedeutung gewesen. Als Alternative strebte man nach dem Verkauf der Defensionskaserne an einen Privatinvestor 2021 ein ambitioniertes '''[[Erfurt Museum Defensionskaserne Petersberg|Kulturhistorisches Museum Erfurt]]''' mit den Beständen von Stadt- und Volkskundemuseum an, das 2023 durch die Entscheidung der linken Stadtratsmehrheit für ein kleines provisorisches '''[[Erfurt Museum Defensionskaserne Petersberg|Pop-Up-Museum]]''' ebenfalls verhindert wurde. | |||
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'''Lesetipps:''' | |||
Steffen Raßloff: '''[[Geschichte Thüringens Beck Wissen|Geschichte Thüringens]]'''. München 2010 (2. Auflage 2020). | |||
Steffen Raßloff: '''[[Thueringen 55 Highlights aus der Geschichte|Thüringen. 55 Highlights aus der Geschichte]]'''. Erfurt 2018 (2. Auflage 2020). | |||
'''''Thüringer Allgemeine''' vom 15.11.2017 (zum Lesen anklicken):'' | '''''Thüringer Allgemeine''' vom 15.11.2017 (zum Lesen anklicken):'' | ||
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2023, 09:16 Uhr
Landesmuseum Thüringen
In der Defensionskaserne auf dem Erfurter Petersberg sollte ein Landesmuseum für Thüringen entstehen. Statt dessen wird nun ein ambitioniertes kulturhistorisches ERFURT MUSEUM angestrebt.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) gaben am 8. September 2017 in der Erfurter Peterskirche am künftigen Standort der Bundesgartenschau 2021 eine Absichtserklärung ab. Sie regten an, in der großen Defensionskaserne (Foto: Alexander Raßloff) und in der benachbarten Peterskirche ein Thüringer Landesmuseum einzurichten. Gedacht war an ein modernes Museum, das die gesamte Geschichte Thüringens vermittelt.
2017 wurde das Vorhaben in die "Museumsperspektive 2025" aufgenommen. Während der Buga wurde im Erdgeschoss ein touristisches Erlebnisportal "Thüringen entdecken" und Gastronomie untergebracht. Die Umgestaltung des Petersberges vom barrierefreien Zugang samt Panoramaaufzug bis zur Wegeführung wurde bewusst auf die künftige museale Nutzung von Kaserne und Kirche zugeschnitten. In einer Präsentation am 25. September 2019 skizzierte der Ministerpräsident erneut die Vision eines Landesmuseums.
2020 konnte die Landesregierung jedoch noch immer keine klare Perspektive aufzeigen. Deshalb gab es viele Forderungen nach einem Bekenntnis zum Landesmuseum auch als Schlüssel für die Entwicklung des Petersberges. Ein modernes Landesmuseum an exponiertem Ort in der "Metropolis Thuringiae" und heutigen Landeshauptstadt wäre ein großer Gewinn für den gesamten Freistaat gewesen. Auch für die bisher vom Freistaat kaum geförderte Erfurter Museumslandschaft wäre das Projekt von großer Bedeutung gewesen. Als Alternative strebte man nach dem Verkauf der Defensionskaserne an einen Privatinvestor 2021 ein ambitioniertes Kulturhistorisches Museum Erfurt mit den Beständen von Stadt- und Volkskundemuseum an, das 2023 durch die Entscheidung der linken Stadtratsmehrheit für ein kleines provisorisches Pop-Up-Museum ebenfalls verhindert wurde.
Lesetipps:
Steffen Raßloff: Geschichte Thüringens. München 2010 (2. Auflage 2020).
Steffen Raßloff: Thüringen. 55 Highlights aus der Geschichte. Erfurt 2018 (2. Auflage 2020).
Thüringer Allgemeine vom 15.11.2017 (zum Lesen anklicken):