Stiftung Thueringer Schloesser und Gaerten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten''', Schloss Heidecksburg, Schloßbezirk 1, 07407 Rudolstadt
'''Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Rudolstadt bewahrt das einzigartige Erbe des "Landes der Residenzen".'''


'''[https://www.thueringerschloesser.de/stiftung/ www.thueringerschloesser.de]'''


Die Schlösser und Gärten, Klöster und Burgen Europas bedeuten lehrreiche Erlebnisse und genussvolle Bildung. Thüringen ist Teil dieses reichen Schatzes und bietet dabei ein besonders dichtes Netz historischer Monumente – eine Schatzkammer höfischer Kultur. Die faszinierende Schlösserwelt Thüringens für Sie zu öffnen und ihre Geschichte vor Ihnen zu entfalten, ist eine zentrale Aufgabe der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
[[Datei:GreizSchloesser.jpg|410px|right]]Schlösser und Gärten, Klöster und Burgen sind wichtige Orte der Erlebniskultur und historischen Bildung. '''[[Geschichte Thüringens|Thüringen]]''' verfügt als kleinstaatlich geprägtes '''[[Thueringen Land der Residenzen|Land der Residenzen]]''' über ein besonders dichtes Netz solcher authentischen Monumente (Foto: Greiz mit Oberem und Unterem Schloss, Wolfgang Pehlemann). Diese faszinierende Welt zu öffnen und zu entfalten, ist eine zentrale Aufgabe der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Sie sorgt für 31 der bedeutendsten Kulturdenkmale in Thüringen. Das Spektrum der auf der Heidecksburg in Rudolstadt angesiedelten Stiftung reicht von romanischen Klöstern und Ruinen trutziger Burgen über stattliche Residenzanlagen bis hin zu Lustschlössern und Nebenresidenzen. 14 Garten- und Parkanlagen bieten Gartenkunst auf europäischem Niveau. Zur Stiftung gehören auch die von der Stadt Erfurt museal betriebenen Einrichtungen '''[[Schloss Molsdorf]]''', '''[[Ruine Burg Gleichen]]''' und '''[[Wasserburg Kapellendorf]]''' sowie die '''[[Visionen_Peterskirche_Stadtkrone_Buga|Peterskirche]]''' auf der Zitadelle Petersberg.
 
2020 wollte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Die Linke) die Thüringer Schlösserstiftung mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt zu einer gemeinsamen Kulturstiftung in Halle fusionieren. Hierfür hatte der Bund pro Land 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dies sorgte für erheblichen Widerstand aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, da die Pflege des wichtigsten Erbes Thüringens, seiner historischen DNA außer Landes gegeben worden wäre (siehe Presseartikel). Hierauf zog Hoff seine Pläne zurück, ohne dass die Fördermittel vom Bund verloren gegangen wären. Darüber hinaus soll für die einzigartige '''[[Thueringen Land der Residenzen|Residenzlandschaft]]''' der Status als UNESCO-Weltkulturerbe angestrebt werden, über den in Thüringen bereits die '''[[Welterbe Wartburg|Wartburg]]''', die Stätten von '''[[Weimar 55 Meilensteine der Geschichte|Klassik und Bauhaus in Weimar]]''' sowie das '''[[UNESCO_Welterbe_Augustinerkloster_juedisches_Erbe|Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt]]''' verfügen.
 
('''[[Steffen Rassloff|Dr. Steffen Raßloff]]''')
 


Wir sorgen für 31 der bedeutendsten Kulturdenkmale in Thüringen. Das Spektrum reicht von romanischen Klöstern und Ruinen einst trutziger Burgen über stattliche Residenzanlagen der Renaissance und des Barock bis hin zu Lustschlössern und Nebenresidenzen, vielfach mit erhaltener originaler Raumkunst in den Sälen und Raumfolgen. 14 Garten- und Parkanlagen unterschiedlicher Epochen zeigen, dass Thüringer Fürsten sich auch in der Gartenkunst am europäischen Niveau maßen und auf großer Bühne erfahrene Künstler verpflichteten.
Siehe auch: '''[https://www.thueringerschloesser.de/stiftung/ Schlösserstiftung]''', '''[https://thueringen.de/staatskanzlei/kultur/thueringer-schloesser UNESCO-Antrag Thüringer Residenzkultur]''', '''[[Geschichte Thüringens]]'''


Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ist eine klassische Schlösserverwaltung. Ihr obliegen die Erhaltung und Fortentwicklung, die Unterhaltung und Pflege eines gesellschaftlich höchst kultivierten, künstlerisch hochwertigen und kulturhistorisch sensiblen Kulturguts, das bis in das 20. Jahrhundert hinein überwiegend nur einem privilegierten Kreis zugänglich war. Heute sind die Denkmäler für jeden geöffnet, sie bilden, unterhalten und fordern manchmal auch heraus.
'''''Thüringer Allgemeine vom 03.06.2020''' (zum Lesen anklicken)''


Burgen mit einer großen Bandbreite mittelalterlicher Wehrarchitektur, bedeutsame Klöster als kulturelle Zentren, majestätische fürstliche Bauten und ihre Ausstattung sowie in gartenkünstlerischer Tradition gepflegte Gärten vermitteln Ihnen Werte, die durch nichts aufgewogen werden können. Sie alle sind auf ihre Art einmalig und durch ihre unverfälschte Originalität ausgezeichnet – Orte eines authentischen Geschichtserlebnisses. (Text: STSG)
[[Datei:TA.Schlösserstiftung-3-6-20.jpg|380px|left]]

Aktuelle Version vom 11. März 2024, 12:16 Uhr

Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Rudolstadt bewahrt das einzigartige Erbe des "Landes der Residenzen".


GreizSchloesser.jpg

Schlösser und Gärten, Klöster und Burgen sind wichtige Orte der Erlebniskultur und historischen Bildung. Thüringen verfügt als kleinstaatlich geprägtes Land der Residenzen über ein besonders dichtes Netz solcher authentischen Monumente (Foto: Greiz mit Oberem und Unterem Schloss, Wolfgang Pehlemann). Diese faszinierende Welt zu öffnen und zu entfalten, ist eine zentrale Aufgabe der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Sie sorgt für 31 der bedeutendsten Kulturdenkmale in Thüringen. Das Spektrum der auf der Heidecksburg in Rudolstadt angesiedelten Stiftung reicht von romanischen Klöstern und Ruinen trutziger Burgen über stattliche Residenzanlagen bis hin zu Lustschlössern und Nebenresidenzen. 14 Garten- und Parkanlagen bieten Gartenkunst auf europäischem Niveau. Zur Stiftung gehören auch die von der Stadt Erfurt museal betriebenen Einrichtungen Schloss Molsdorf, Ruine Burg Gleichen und Wasserburg Kapellendorf sowie die Peterskirche auf der Zitadelle Petersberg.

2020 wollte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Die Linke) die Thüringer Schlösserstiftung mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt zu einer gemeinsamen Kulturstiftung in Halle fusionieren. Hierfür hatte der Bund pro Land 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dies sorgte für erheblichen Widerstand aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, da die Pflege des wichtigsten Erbes Thüringens, seiner historischen DNA außer Landes gegeben worden wäre (siehe Presseartikel). Hierauf zog Hoff seine Pläne zurück, ohne dass die Fördermittel vom Bund verloren gegangen wären. Darüber hinaus soll für die einzigartige Residenzlandschaft der Status als UNESCO-Weltkulturerbe angestrebt werden, über den in Thüringen bereits die Wartburg, die Stätten von Klassik und Bauhaus in Weimar sowie das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt verfügen.

(Dr. Steffen Raßloff)


Siehe auch: Schlösserstiftung, UNESCO-Antrag Thüringer Residenzkultur, Geschichte Thüringens


Thüringer Allgemeine vom 03.06.2020 (zum Lesen anklicken)

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