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„Ein Leben für die Stauden“, so überschreibt Antje Peters-Reimann die Einleitung ihrer Foerster-Biographie treffend. Der passionierte Naturfreund hat nie bereut, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und dieser bis ins hohe Alter gefrönt zu haben: „Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner.“ Über seine praktische Tätigkeit hinaus teilte Karl Foerster sein profundes Wissen in 29 millionenfach aufgelegten Büchern, zahllosen Aufsätzen und Presseartikeln, aber auch im Rundfunk. | „Ein Leben für die Stauden“, so überschreibt Antje Peters-Reimann die Einleitung ihrer Foerster-Biographie treffend. Der passionierte Naturfreund hat nie bereut, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und dieser bis ins hohe Alter gefrönt zu haben: „Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner.“ Über seine praktische Tätigkeit hinaus teilte Karl Foerster sein profundes Wissen in 29 millionenfach aufgelegten Büchern, zahllosen Aufsätzen und Presseartikeln, aber auch im Rundfunk. |
Version vom 31. Mai 2021, 08:40 Uhr
Karl Foerster
Karl Foerster gilt als einer der bedeutendsten Staudenzüchter, an den u.a. der Karl Foerster Garten im Erfurter egapark erinnert.
Karl Foerster (1874-1970) – dieser Name ist Gärtnern und Gartenfreunden weltweit ein Begriff. Der gebürtige Berliner gilt als einer der wichtigsten Staudenzüchter, der unermüdlich für deren Verwendung geworben hat. Neben seiner Gärtnerei in Potsdam-Bornim und dem Schau- und Lehrgarten auf der Potsdamer Freundschaftsinsel zeugt hiervon als lebendiger Erinnerungsort der Karl Foerster Garten im Erfurter egapark mit einer Ausstellung zu Leben und Werk. Foerster fühlte sich auch der Blumenstadt Erfurt mit ihrer 1961 eröffneten Internationalen Gartenbauausstellung iga, dem heutigen egapark, eng verbunden.
„Ein Leben für die Stauden“, so überschreibt Antje Peters-Reimann die Einleitung ihrer Foerster-Biographie treffend. Der passionierte Naturfreund hat nie bereut, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und dieser bis ins hohe Alter gefrönt zu haben: „Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner.“ Über seine praktische Tätigkeit hinaus teilte Karl Foerster sein profundes Wissen in 29 millionenfach aufgelegten Büchern, zahllosen Aufsätzen und Presseartikeln, aber auch im Rundfunk.
Der charakteristischste Zug in seinem Wirken war wohl die große Leidenschaft für Gärten und Natur, mit der er viele Menschen ansteckte. Hierzu trug seine persönliche Ausstrahlung maßgeblich bei, die von den vielen Schülern und Mitstreitern immer wieder hervorgehoben wird. Der von einem ambitionierten Garten umgebene Wohnsitz des „Garten-Philosophen“ in Bornim galt geradezu als „Worpswede der Gartengestalter“. Seit der Bundesgartenschau 2021 in Erfurt präsentiert sich auch der aufwändig sanierte Karl Foerster Garten im egapark wieder als lebendiger Erinnerungsort. (Foto: Büste von Karl Foerster, egapark Erfurt)
Lesetipp:
Antje Peters-Reimann: Karl Foerster - Eine Biografie. „Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner“. Stuttgart 2020.
Steffen Raßloff: Die Welt der Blumen. Von der iga '61 zur Buga 2021. In: Erfurt. 55 Highlights aus der Geschichte. Erfurt 2021. S. 106 f.
Martin Baumann/Steffen Raßloff (Hg.): Blumenstadt Erfurt. Waid - Gartenbau - iga/egapark. Erfurt 2011.
Siehe auch: Geschichte der Stadt Erfurt, Karl Foerster Garten, iga/egapark, Bundesgartenschau 2021