Fernkornstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt nach dem 1813 in Erfurt geborenen bedeutenden Bildhauer und Erzgießer [http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Fernkorn,_Anton_Dominik_Ritter_von/ Anton Dominik Ritter von Fernkorn]
Benannt nach dem Maler und Graphiker Walter Fernkorn, der am 27.05.1887 in [[Ilversgehofen]] geboren wurde und am 10.06.1927 in [[Schmira]] bei einem Motorradunfall starb.
 
Fernkorn begann um 1905 eine Ausbildung an der **Erfurter** Staatlich-städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule.  Etwa ab 1910 studiert er an der Kunstakademie Düsseldorf.
 
Als Soldat nahm er am [http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg I. Weltkrieg] teil, nach 1918 legt er die Meisterprüfung im Malerhandwerk ab und gründet ein Malergeschäfts auf künstlerischer Basis wegen Existenzsorgen als freischaffender Kunstmaler. Die Firma Wand & Fernkorn arbeitet erfolgreich mit einer maximalen Belegschaft von 40 Personen.
 
Am 20.01.1919 wurde er Gründungsmitglied der Künstlergruppe [[Jung-Erfurt]].  1920 gestaltet er die Kunst- und Bücherstube Max Friedland in der [[Neuwerkstraße 25]].
 
1925 versieht er die Fassade von [[Regierungsstraße 72/ "Haus Vaterland"]] mit einer leuchtend gelbroten Farbe und erregt damit viel Aufsehen.
 
Neun seiner Graphiken aus dem Besitz des [[Angermuseum Angermuseums]] fallen 1937 der Aktion [http://de.wikipedia.org/wiki/Entartete_Kunst "Entartete Kunst"] zum Opfer.
 
 
Walter Fernkorn, nicht zu verwechseln mit dem 1813 in Erfurt geborenen bedeutenden Bildhauer und Erzgießer [http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Fernkorn,_Anton_Dominik_Ritter_von/ Anton Dominik Ritter von Fernkorn].

Version vom 27. Juni 2011, 18:07 Uhr

Fernkornstraße

Ortsteil:

Krämpfervorstadt


Bezeichnung seit:



vorherige Bezeichnung/en:



Bedeutung:

Benannt nach dem Maler und Graphiker Walter Fernkorn, der am 27.05.1887 in Ilversgehofen geboren wurde und am 10.06.1927 in Schmira bei einem Motorradunfall starb.

Fernkorn begann um 1905 eine Ausbildung an der **Erfurter** Staatlich-städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule. Etwa ab 1910 studiert er an der Kunstakademie Düsseldorf.

Als Soldat nahm er am I. Weltkrieg teil, nach 1918 legt er die Meisterprüfung im Malerhandwerk ab und gründet ein Malergeschäfts auf künstlerischer Basis wegen Existenzsorgen als freischaffender Kunstmaler. Die Firma Wand & Fernkorn arbeitet erfolgreich mit einer maximalen Belegschaft von 40 Personen.

Am 20.01.1919 wurde er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Jung-Erfurt. 1920 gestaltet er die Kunst- und Bücherstube Max Friedland in der Neuwerkstraße 25.

1925 versieht er die Fassade von Regierungsstraße 72/ "Haus Vaterland" mit einer leuchtend gelbroten Farbe und erregt damit viel Aufsehen.

Neun seiner Graphiken aus dem Besitz des Angermuseum Angermuseums fallen 1937 der Aktion "Entartete Kunst" zum Opfer.


Walter Fernkorn, nicht zu verwechseln mit dem 1813 in Erfurt geborenen bedeutenden Bildhauer und Erzgießer Anton Dominik Ritter von Fernkorn.