Erfurter Synagogenabend

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Erfurter Synagogenabend

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Die Veranstaltungsreihe Erfurter Synagogenabend widmet sich der jüdischen Geschichte und Kultur. Von der Form her offen angelegt, werden Vorträge, Lesungen, Diskussionen, Präsentationen, aber auch Musikabende und andere kulturelle Angebote geboten. Inhaltlich reicht das Spektrum von der Geschichte der jüdischen Gemeinde Erfurts bis hin zu allgemeinen Themen der jüdischen Geschichte und Kulturgeschichte.

Ein Hauptelement des Konzeptes ist der Veranstaltungsort selbst. Die Alte Synagoge Erfurt stellt mit ihren Ursprüngen im 11. Jahrhundert die älteste komlett erhaltene Synagoge in Mitteleuropa dar. Ihre Entdeckung, Erforschung und Sanierung seit Beginn der 1990er Jahre hat für internationale Aufmerksamkeit gesorgt. Hier entstand bis 2009 ein außergewöhnliches Museum, das sich der Bau- und Nutzungsgeschichte widmet sowie Schlaglichter auf die Erfurter Gemeinde wirft, die im Mittelalter eine herausragende Stellung in Europa innehatte. Das Glanzstück bildet der 1998 entdeckte, in seiner Art einmalige "Erfurter Schatz", eines der herausragenden Exponate der jüdische Hochzeitsring (siehe Abbildung).

Der Erfurter Synagogenabend findet in regelmäßigen Abständen als Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Erfurt und des Erfurter Geschichtsvereins jeweils Dienstags um 19.30 Uhr statt. Er möchte Neugier wecken, Informationen geben, Hemmschwellen abbauen, zu Diskussionen anregen und somit das Haus mit Leben erfüllen. Nationale und internationale Referenten bereichern nicht nur das gesellschaftliche Leben Erfurts, sondern dienen auch als Multiplikatoren für das bedeutende Kulturdenkmal Alte Synagoge und das Netzwerk Jüdisches Leben in Erfurt mit drei Synagogen, Friedhöfen und Mikwe-Ritualbad. (Ansprechpartner: Ines Beese, Alte Synagoge; Dr. Steffen Raßloff, Universitätsgesellschaft)


Die aktuellen Termine finden sich auf der Seite der Alten Synagoge


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