Kloster Schloss Reinhardsbrunn
Kloster und Schloss Reinhardsbrunn
Der sagenhafte Graf Ludwig der Springer legte mit dem Benediktinerkloster Reinhardsbrunn bei Friedrichroda um 1085 den Grundstein für das wichtigste geistliche Zentrum der Ludowinger und deren Grablege. Die Mönche sorgten für das Seelenheil der Landgrafen und hielten unter anderem mit den Reinhardsbrunner Jahrbüchern auch deren Geschichte fest.
Im 19. Jahrhundert wurde das Kloster unter Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha zu einem neogotischen Schloss (1826/27) mit englischem Landschaftspark umgebaut. Die imposanten Grabsteine der Landgrafen gelangten zunächst in die Schlosskapelle und befinden sich seit 1952 in der Georgenkirche in Eisenach. (Postkarte um 1900)
Lesetipp:
Steffen Raßloff/Lutz Gebhardt: Die Thüringer Landgrafen. Geschichte und Sagenwelt. Ilmenau 2017.
Siehe auch: Geschichte Thüringens