Abschied Kulturdirektor Knoblich: Unterschied zwischen den Versionen
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"Die Äußerung des scheidenden Kulturdirektors Dr. Knoblich zu Erfurter Kulturakteuren und Stadträten sind entschieden zurückzuweisen. | "Die Äußerung des scheidenden Kulturdirektors Dr. Knoblich zu Erfurter Kulturakteuren und Stadträten sind entschieden zurückzuweisen. | ||
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Version vom 20. Juli 2018, 13:14 Uhr
Wechsel Kulturdirektor Knoblich
Äußerung des scheidenden Kulturdirektors Dr. Tobias Knoblich sorgen für viel Widerspruch.
Zum Beginn des Jahres 2019 wechselt Erfurts Kulturdirektor Knoblich nach Bayreuth. Seine Äußerungen zur Erfurter Kulturlandschaft (siehe Thüringer Allgemeine vom 19.07.2018) sorgten für viel Widerspruch. Hierzu äußerte sich u.a. Landtagsabgeordnete, Stadträtin und Kulturausschussmitglied Marion Walsmann (CDU):
"Die Äußerung des scheidenden Kulturdirektors Dr. Knoblich zu Erfurter Kulturakteuren und Stadträten sind entschieden zurückzuweisen.
Erfurts Kulturdirektor Dr. Tobias Knoblich wird die Stadt Ende des Jahres verlassen. Aus diesem Anlass erklärte er Medienberichten zufolge sinngemäß, er habe in seiner Amtszeit seit 2011 geleistet, was er leisten konnte. Bei seiner ambitionierten, weltoffenen Arbeit sei er jedoch immer wieder auf 'Verzagtheit und Verlustängste' getroffen. Nicht zuletzt der Kulturausschuss des Erfurter Stadtrates habe ihn oft unqualifiziert kritisiert.
Diese Äußerungen sind entschieden zurückzuweisen! Weder sind die Akteure der Erfurter Kulturlandschaft in erster Linie von 'Verzagtheit und Verlustängsten' getrieben, noch gehen die verantwortlichen Stadträte ihrer Aufsichtspflicht über die Arbeit der Kulturverwaltung unqualifiziert und sprunghaft nach, wie von Dr. Knoblich behauptet.
Im Übrigen ist die Bilanz der achtjährigen Ära Knoblich erst noch zu ziehen. Die Verleihung des Satirepreises Thüringer Kulturtüte 2016 an die Stadt Erfurt 'für herausragende Defizite und Fehlentscheidungen im kulturpolitischen Sektor' kommt jedenfalls nicht von ungefähr. Nachhaltige, weit ausstrahlende Impulse für das kommunale Kulturleben sucht man vergebens, die freie Szene und engagierte Bürgerschaft fühlten sich vielfach zu wenig unterstützt und wertgeschätzt."
Thüringer Allgemeine vom 19.07.2018 (zu Lesen anklicken):