Kreuzgasse-Baustellenbilder: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Kreuzgasse zwischen der Bebauung der Michaelisstraße und dem Breitstrom fand man 2007 nach dem Einsturz der Ufermauer die Reste einer '''[[MIKWE]]'''. Bereits bei früheren Bauarbeiten hatte man in diesem Umfeld eine Mikwe erwartet, hat sie aber um nur wenige Meter verfehlt. Um so größer war die Freude bzw. Überraschung, als man in größerer Tiefe gut behauene Steine fand, die darauf hindeuteten, daß es sich hier nicht um einnen gewöhnlichen Keller handelt. | In der Kreuzgasse zwischen der Bebauung der Michaelisstraße und dem Breitstrom fand man 2007 nach dem Einsturz der Ufermauer die Reste einer '''[[MIKWE]]'''. genannt Kaltes Bad bzw. Frigido balneo. Bereits bei früheren Bauarbeiten hatte man in diesem Umfeld eine Mikwe erwartet, hat sie aber um nur wenige Meter verfehlt. Um so größer war die Freude bzw. Überraschung, als man in größerer Tiefe gut behauene Steine fand, die darauf hindeuteten, daß es sich hier nicht um einnen gewöhnlichen Keller handelt. Außerdem steht im Freizinsregister der Severikirche, daß es sich bei dem Grundstück, auf dem die Mikwe stand, um ein Grundstück der Jüdischen Gemeinde handelt. Damit läßt sich das Bad bis in die Zeit um 1250 zurückverfolgen. |
Version vom 29. Januar 2012, 16:48 Uhr
Kreuzgasse
In der Kreuzgasse zwischen der Bebauung der Michaelisstraße und dem Breitstrom fand man 2007 nach dem Einsturz der Ufermauer die Reste einer MIKWE. genannt Kaltes Bad bzw. Frigido balneo. Bereits bei früheren Bauarbeiten hatte man in diesem Umfeld eine Mikwe erwartet, hat sie aber um nur wenige Meter verfehlt. Um so größer war die Freude bzw. Überraschung, als man in größerer Tiefe gut behauene Steine fand, die darauf hindeuteten, daß es sich hier nicht um einnen gewöhnlichen Keller handelt. Außerdem steht im Freizinsregister der Severikirche, daß es sich bei dem Grundstück, auf dem die Mikwe stand, um ein Grundstück der Jüdischen Gemeinde handelt. Damit läßt sich das Bad bis in die Zeit um 1250 zurückverfolgen.