Kloster Schloss Reinhardsbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Steffen Raßloff/Lutz Gebhardt: [[Thüringer Landgrafen|Die Thüringer Landgrafen. Geschichte und Sagenwelt]]'''. Ilmenau 2017.
'''Steffen Raßloff/Lutz Gebhardt: [[Thüringer Landgrafen|Die Thüringer Landgrafen. Geschichte und Sagenwelt]]'''. Ilmenau 2017.
'''Steffen Raßloff: [[Kleine Geschichte Thueringens|Kleine Geschichte Thüringens]]'''. Ilmenau 2017.




Siehe auch: '''[[Geschichte Thüringens]]'''
Siehe auch: '''[[Geschichte Thüringens]]'''

Version vom 29. Oktober 2017, 13:27 Uhr

Kloster und Schloss Reinhardsbrunn

Reinhardsbrunn.jpg

Der sagenhafte Graf Ludwig der Springer legte mit dem Benediktinerkloster Reinhardsbrunn bei Friedrichroda um 1085 den Grundstein für das wichtigste geistliche Zentrum der Ludowinger und deren Grablege. Die Mönche sorgten für das Seelenheil der Landgrafen von Thüringen und hielten unter anderem mit den Reinhardsbrunner Jahrbüchern auch deren Geschichte fest.

Im 19. Jahrhundert wurde das Kloster unter Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha zu einem neogotischen Schloss (1826/27) mit englischem Landschaftspark umgebaut. Die imposanten Grabsteine der Landgrafen gelangten zunächst in die Schlosskapelle und befinden sich seit 1952 in der Georgenkirche in Eisenach.

Nach 1990 gelangte der in der DDR-Zeit unter anderem als Hotel genutzte Komplex in Privathand und ist seither dem Verfall preisgegeben. Die Landesregierung strebt daher eine Enteignung an, um diesen wichtigen Erinnerungsort der Thüringer Landesgeschichte zu retten.

(Dr. Steffen Raßloff)


Lesetipps:

Steffen Raßloff/Lutz Gebhardt: Die Thüringer Landgrafen. Geschichte und Sagenwelt. Ilmenau 2017.

Steffen Raßloff: Kleine Geschichte Thüringens. Ilmenau 2017.


Siehe auch: Geschichte Thüringens