Collegium Maius Abende: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[http://www.ekmd.de/lebenglauben/seelsorge/ Friederike Spengler]''' (EKM)
'''[http://www.ekmd.de/lebenglauben/seelsorge/ Friederike Spengler]''' (EKM)
== Termine 2015 ==
''jeweils im Festsaal des Collegium maius (Landeskirchenamt der EKM), Michaelisstraße 39''
Do, 19. Februar | 19.30 Uhr
Das Erfurter Lutherdenkmal von 1889
Michael Friese, Erfurt
Unerschütterlich sieht der gestandene Reformator Martin Luther auf seinem Sockel vor der Kaufmannskirche auf das geschäftige Treiben von Erfurts Flaniermeile Anger herab. 1889 konnte das vom umtriebigen Lutherdenkmalverein initiierte Monument Fritz Schapers als eines der großen und bedeutenden seiner Art enthüllt werden. Michael Friese, Direktor des Evangelischen Ratsgymnasiums, schildert in seinem Vortrag den Entstehungsprozess mit seinen vielen Bezügen zum Zeitgeist des späten 19. Jahrhunderts in Erfurt und Deutschland.
Do, 5. März | 19.30 Uhr
Lucas Cranach. Die Unterstützung der Reformation durch die Bilder aus der Cranach-Familie.
Dr. Bettina Seyderhelm, Magdeburg
Die Kunst der Maler aus dem Hause Cranach ist in diesem Jahr in aller Munde. Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland finden sich, neben den ganz bekannten, eine Reihe weiterer Gotteshäuser, in denen Altäre und Einzeltafeln aus der Cranach-Werkstatt liturgisch genutzt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die wissenschaftliche Aufarbeitung läuft. Lange hat man manchen Altar in der Forschung als „Werkstattarbeit“ abgetan: Heute hier ein in Blick „hinter die Kulissen“ der Arbeit der Kunstgutbeauftragten und Cranach-Kennerin unserer Landeskirche.
Do, 21. Mai | 19. 30 Uhr
Täuferinnen – unbekannte Frauen der Reformationszeit
PD Dr. Marion Kobelt-Groch, Hamburg
Während sich Frauen wie Katharina von Bora oder die Herzogin Elisabeth von Rochlitz ihren festen Platz in der Garde reformatorischer Frauengestalten gesichert haben, ist es um die Täuferinnen des 16. Jahrhunderts schlechter bestellt. Nur selten gerieten sie als Individuen ins Rampenlicht des reformatorischen Geschehens. Dafür waren sie bereit, für ihre Glaubensüberzeugung Verfolgung und notfalls auch den Tod zu erleiden wie Anna Leins, die im Haus angekettet wurde, oder Petronella von Holdenstedt, die aus Glaubensgründen in der Bode ertränkt wurde.
Do, 24. September | 19.30 Uhr
Verschwiegene Männer. Freimaurer in Deutschland
Die Freimaurer umwebt der Hauch des Geheimnisvollen. Man hört von rätselhaften Symbolen, geheimen Gesten, merkwürdigen Ritualen. Sind Freimaurer die heimlichen Drahtzieher des Weltgeschehens, sind sie gar Teil eines Verschwörungsnetzes?
Do, 22. Oktober | 19.30 Uhr
August Hermann Francke: Reformator der dritten Generation – von Erfurt nach Halle
Dr. Thomas Müller-Bahlke, Halle
Der Weltgelehrte August Hermann Francke trug seine Ideen von der Reformation von Erfurt nach Halle. In welcher Weise hat Francke die zentralen reformatorischen Grundforderungen aufgenommen und in seinem Werk zur Vollendung geführt? Über Franckes Wirken in Erfurt berichtet uns eine Doktorandin der Universität Erfurt, Frau Schloms, während der Direktor der Franckschen Stiftungen das Wirken Franckes in der Hallenser Zeit ausführt.
Do, 26. November | 19.30 Uhr
Der neue Umgang mit dem Tod. Was der Wandel der Bestattungskultur über uns und unsere Zeit aussagt.
Dr. Andreas Fincke, Erfurt
Längst haben die Kirchen nicht mehr das Monopol für Beisetzungen. Zunehmend entwickeln sich neue Bestattungsformen, die sich entweder durch individuelle Gestaltung auszeichnen, oder aller sie finden „in aller Stille“ statt. Sie werden gleichsam privatisiert, wie auch die Trauer aus dem öffentlichen Leben verschwindet. Was sagt dieser Wandel über unsere Zeit? Was über die christliche Religion?


== Termine 2014 ==
== Termine 2014 ==

Version vom 10. Dezember 2014, 13:14 Uhr

COLLEGIUM MAIUS ABENDE

CMKA.jpg

Die heutige Universitätsgesellschaft Erfurt hat sich bei ihrer Gründung 1987 neben der Renaissance der altehrwürdigen Universität Erfurt auch die Wiedererrichtung des 1945 zerstörten Collegium maius, des Hauptgebäudes der Alten Universität, zum Ziel gesetzt. Mit viel Engagement trieb man besonders nach der friedlichen Revolution 1989 das Projekt voran.

2011 konnte das Collegium maius als Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland eingeweiht werden. Seither gibt es eine gemeinsame Pflege der großen Traditionen des Gebäudes im Herzen des einstigen "lateinischen Viertels" der Alma mater Erfordensis.

Seit 2011 organisiert die Gesellschaft gemeinsam mit der Evangelischen Kirche die Vortragsreihe der COLLEGIUM MAIUS ABENDE im kulturgeschichtlich bedeutsamen gotischen Festsaal. Diese Veranstaltungen zur Geschichte der Universität und des Collegium maius, aber auch zu allgemeinen Themen der Kultur- und Geistesgeschichte richten sich an die interessierte Öffentlichkeit.


Dr. Steffen Raßloff (Universitätsgesellschaft Erfurt)

Dr. Andreas Fincke (Ev. Stadtakademie "Meister Eckhart")

Friederike Spengler (EKM)


Termine 2015

jeweils im Festsaal des Collegium maius (Landeskirchenamt der EKM), Michaelisstraße 39


Do, 19. Februar | 19.30 Uhr Das Erfurter Lutherdenkmal von 1889 Michael Friese, Erfurt

Unerschütterlich sieht der gestandene Reformator Martin Luther auf seinem Sockel vor der Kaufmannskirche auf das geschäftige Treiben von Erfurts Flaniermeile Anger herab. 1889 konnte das vom umtriebigen Lutherdenkmalverein initiierte Monument Fritz Schapers als eines der großen und bedeutenden seiner Art enthüllt werden. Michael Friese, Direktor des Evangelischen Ratsgymnasiums, schildert in seinem Vortrag den Entstehungsprozess mit seinen vielen Bezügen zum Zeitgeist des späten 19. Jahrhunderts in Erfurt und Deutschland.


Do, 5. März | 19.30 Uhr Lucas Cranach. Die Unterstützung der Reformation durch die Bilder aus der Cranach-Familie. Dr. Bettina Seyderhelm, Magdeburg Die Kunst der Maler aus dem Hause Cranach ist in diesem Jahr in aller Munde. Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland finden sich, neben den ganz bekannten, eine Reihe weiterer Gotteshäuser, in denen Altäre und Einzeltafeln aus der Cranach-Werkstatt liturgisch genutzt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die wissenschaftliche Aufarbeitung läuft. Lange hat man manchen Altar in der Forschung als „Werkstattarbeit“ abgetan: Heute hier ein in Blick „hinter die Kulissen“ der Arbeit der Kunstgutbeauftragten und Cranach-Kennerin unserer Landeskirche.


Do, 21. Mai | 19. 30 Uhr Täuferinnen – unbekannte Frauen der Reformationszeit PD Dr. Marion Kobelt-Groch, Hamburg

Während sich Frauen wie Katharina von Bora oder die Herzogin Elisabeth von Rochlitz ihren festen Platz in der Garde reformatorischer Frauengestalten gesichert haben, ist es um die Täuferinnen des 16. Jahrhunderts schlechter bestellt. Nur selten gerieten sie als Individuen ins Rampenlicht des reformatorischen Geschehens. Dafür waren sie bereit, für ihre Glaubensüberzeugung Verfolgung und notfalls auch den Tod zu erleiden wie Anna Leins, die im Haus angekettet wurde, oder Petronella von Holdenstedt, die aus Glaubensgründen in der Bode ertränkt wurde.


Do, 24. September | 19.30 Uhr Verschwiegene Männer. Freimaurer in Deutschland

Die Freimaurer umwebt der Hauch des Geheimnisvollen. Man hört von rätselhaften Symbolen, geheimen Gesten, merkwürdigen Ritualen. Sind Freimaurer die heimlichen Drahtzieher des Weltgeschehens, sind sie gar Teil eines Verschwörungsnetzes?


Do, 22. Oktober | 19.30 Uhr August Hermann Francke: Reformator der dritten Generation – von Erfurt nach Halle Dr. Thomas Müller-Bahlke, Halle Der Weltgelehrte August Hermann Francke trug seine Ideen von der Reformation von Erfurt nach Halle. In welcher Weise hat Francke die zentralen reformatorischen Grundforderungen aufgenommen und in seinem Werk zur Vollendung geführt? Über Franckes Wirken in Erfurt berichtet uns eine Doktorandin der Universität Erfurt, Frau Schloms, während der Direktor der Franckschen Stiftungen das Wirken Franckes in der Hallenser Zeit ausführt.


Do, 26. November | 19.30 Uhr Der neue Umgang mit dem Tod. Was der Wandel der Bestattungskultur über uns und unsere Zeit aussagt. Dr. Andreas Fincke, Erfurt

Längst haben die Kirchen nicht mehr das Monopol für Beisetzungen. Zunehmend entwickeln sich neue Bestattungsformen, die sich entweder durch individuelle Gestaltung auszeichnen, oder aller sie finden „in aller Stille“ statt. Sie werden gleichsam privatisiert, wie auch die Trauer aus dem öffentlichen Leben verschwindet. Was sagt dieser Wandel über unsere Zeit? Was über die christliche Religion?


Termine 2014

jeweils im Festsaal des Collegium maius (Landeskirchenamt der EKM), Michaelisstraße 39


Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.30 Uhr

Thüringer Schätze der Reformation - Perspektiven auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Christopher Spehr, Jena


Donnerstag, 27. März 2014, 19.30 Uhr

Beginen in Erfurt - Neue Forschungen zu religiösen Frauen im Spätmittelalter, Dr. Jörg Voigt, Stade


Donnerstag, 22. Mai 2014, 19. 30 Uhr

Religiöse Themen in der zeitgenössischen Kunst, Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Erfurt


Donnerstag, 11. September 2014, 19.30 Uhr

„Es fließt mir das Herz über vor Dankbarkeit gegen die Musik…“ Martin Luther und die Musik seiner Zeit – in Wort und Ton, Elisabeth Lochmann - Barockvioline, Daniele Rocchi - Cembalo, Gertrud Ohse - Viola da Gamba. In der Rolle des Martin Luther liest: Conrad Herold, Circus- und Schaustellerseelsorger (EKM)


Donnerstag, 30. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Die Herbstrevolution 1989 - Anfänge, Motive und Verläufe in der Bezirksstadt Erfurt, Dr. Aribert Rothe, Erfurt


Donnerstag, 27. November 2014, 19.30 Uhr

Großes Kino um Luther. Was in Spielfilmen von der Person und der Lehre Martin Luthers gezeigt wird, Dr. Matthias Rost, Neudietendorf

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Termine 2011, 2012, 2013