Schneiderhan Wolfgang: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1977 bis 1979 absolvierte er den 20. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde am 1. Oktober 1979 zum Major befördert. Danach war er bis 1981 Referent für das militärische Nachrichtenwesen im Führungsstab der Streitkräfte in Bonn. 1981 wurde Schneiderhan Abteilungsleiter (G 3) der Heimatschutzbrigade 55 in Böblingen. Am 27. Oktober 1982 erhielt er die Beförderung zum Oberstleutnant. Danach wurde er 1983 G 3-Stabsoffizier im NATO-Hauptquartier Europa-Mitte in Brunssum in den Niederlanden. Im Jahre 1986 wurde er dann Kommandeur des Panzerbataillons 553 in Stetten a. k. M.. Von 1988-1990 war er Chef des Stabes der 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg und wurde 1989 zum Oberst befördert. 1990 kehrte er in das NATO-Hauptquartier (SHAPE) in Brüssel zurück, diesmal als Stabsoffizier für Rüstungskontrolle. 1992 folgte eine zweijährige Verwendung an die Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw), um dort Fachbereichsleiter Führungslehre (Heer) zu werden. 1994 übernahm er das Kommando über die Panzerbrigade 39 „Thüringen“ in [[Erfurt]], ab dem 1. Oktober 1996 im Dienstgrad Brigadegeneral.
Von 1977 bis 1979 absolvierte er den 20. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde am 1. Oktober 1979 zum Major befördert. Danach war er bis 1981 Referent für das militärische Nachrichtenwesen im Führungsstab der Streitkräfte in Bonn. 1981 wurde Schneiderhan Abteilungsleiter (G 3) der Heimatschutzbrigade 55 in Böblingen. Am 27. Oktober 1982 erhielt er die Beförderung zum Oberstleutnant. Danach wurde er 1983 G 3-Stabsoffizier im NATO-Hauptquartier Europa-Mitte in Brunssum in den Niederlanden. Im Jahre 1986 wurde er dann Kommandeur des Panzerbataillons 553 in Stetten a. k. M.. Von 1988-1990 war er Chef des Stabes der 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg und wurde 1989 zum Oberst befördert. 1990 kehrte er in das NATO-Hauptquartier (SHAPE) in Brüssel zurück, diesmal als Stabsoffizier für Rüstungskontrolle. 1992 folgte eine zweijährige Verwendung an die Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw), um dort Fachbereichsleiter Führungslehre (Heer) zu werden. 1994 übernahm er das Kommando über die [[Panzerbrigade 39]] „Thüringen“ in [[Erfurt]], ab dem 1. Oktober 1996 im Dienstgrad Brigadegeneral.





Aktuelle Version vom 22. Oktober 2010, 10:23 Uhr

General Wolfgang Schneiderhan

WSchneiderhan.jpg

General

geboren am 26.07.1946 in Riedlingen/Donau

GISchneiderhan.jpg


Er ist verheiratet und hat 5 Kinder.


Militärischer Werdegang

  • 04. April 1966 Diensteintritt in die Bundeswehr in Dornstadt bei Ulm Ausbildung zum Panzeroffizier
  • 1972 - 1974 Hauptamtlicher Jugendoffizier der 10. Panzerdivision in Sigmaringen
  • 1974 - 1977 Kompaniechef im Panzerbataillon 293 in Stetten am Kalten Markt
  • 1977 - 1979 20. Generalstabslehrgang (Heer) an der Führungsakademie in Hamburg
  • 1979 - 1981 Referent im Führungsstab der Streitkräfte (Bereich Militärisches Nachrichtenwesen)
  • 1981 - 1983 G 3 der Heimatschutzbrigade 55 in Böblingen
  • 1983 - 1986 G 3-Stabsoffizier im NATO-Hauptquartier Europa-Mitte, Brunsum, Niederlande.
  • 1986 - 1988 Kommandeur Panzerbataillon 553 in Stetten am Kalten Markt.
  • 1988 - 1990 Chef des Stabes 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg
  • 1990 - 1992 Stabsoffizier Rüstungskontrolle im NATO-Hauptquartier in Brüssel
  • 1992 - 1994 Fachbereichsleiter Führungslehre Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg
  • 1997 - 1999 Stabsabteilungsleiter "Planung" im Führungsstab der Streitkräfte(Fü S VI) im Bundesministerium der Verteidigung.
  • 03.1999 - 06.2000 Stabsabteilungleiter "Militärpolitik und Führung" im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S III) im Bundesministerium der Verteidigung
  • 07.2000 - 06.2002 Leiter Planungsstab im Bundesministerium der Verteidigung
  • 27.07.2002 - 26.11.2009 Generalinspekteur der Bundeswehr


Beförderungen

  • 01.10.1968 Leutnant
  • 01.04.1971 Oberleutnant
  • 01.04.1974 Hauptmann
  • 01.10.1979 Major
  • 27.10.1982 Oberstleutnant
  • 01.10.1989 Oberst
  • 01.10.1996 Brigadegeneral
  • 01.04.1999 Generalmajor
  • 01.07.2000 Generalleutnant
  • 01.07.2002 General
  • 03.12.2009 Versetzung in den Ruhestand


Auszeichnungen

  • Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold


Quelle: BMVg


Wolfgang Schneiderhan (* 26. Juli 1946 in Riedlingen/Donau) ist ein deutscher General des Heeres der Bundeswehr und ist seit dem 27. Juni 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr. Er ist verheiratet und hat drei Söhne und zwei Töchter.


Militärische Laufbahn


Wolfgang Schneiderhan trat am 4. April 1966 als Offizieranwärter im Truppendienst (Panzertruppe) seinen Dienst bei der Bundeswehr an. Am 1. Oktober 1968 wurde er zum Leutnant und am 1. April 1971 zum Oberleutnant befördert. Von 1972-1974 war er Jugendoffizier der 10. Panzerdivision in Sigmaringen, wurde am 1. April 1974 zum Hauptmann befördert und war von 1974-1977 Kompaniechef im Panzerbataillon 293 in Stetten am kalten Markt.


Von 1977 bis 1979 absolvierte er den 20. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und wurde am 1. Oktober 1979 zum Major befördert. Danach war er bis 1981 Referent für das militärische Nachrichtenwesen im Führungsstab der Streitkräfte in Bonn. 1981 wurde Schneiderhan Abteilungsleiter (G 3) der Heimatschutzbrigade 55 in Böblingen. Am 27. Oktober 1982 erhielt er die Beförderung zum Oberstleutnant. Danach wurde er 1983 G 3-Stabsoffizier im NATO-Hauptquartier Europa-Mitte in Brunssum in den Niederlanden. Im Jahre 1986 wurde er dann Kommandeur des Panzerbataillons 553 in Stetten a. k. M.. Von 1988-1990 war er Chef des Stabes der 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg und wurde 1989 zum Oberst befördert. 1990 kehrte er in das NATO-Hauptquartier (SHAPE) in Brüssel zurück, diesmal als Stabsoffizier für Rüstungskontrolle. 1992 folgte eine zweijährige Verwendung an die Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw), um dort Fachbereichsleiter Führungslehre (Heer) zu werden. 1994 übernahm er das Kommando über die Panzerbrigade 39 „Thüringen“ in Erfurt, ab dem 1. Oktober 1996 im Dienstgrad Brigadegeneral.


Von 1997 bis 1999 war er Stabsabteilungsleiter Bundeswehr-Planung im Führungsstab der Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn und Berlin. Am 1. April 1999 wurde Schneiderhan zum Generalmajor befördert und er übernahm von 1999 bis 2000 die Stabsabteilung Militärpolitik und Führung im Führungsstab der Streitkräfte. Nach der Beförderung zum Generalleutnant am 1. Juli 2000 übernahm er den Posten des Leiters des Planungsstabes der Verteidigungsministers.Vomm 27. Juni 2002 bis 26.11.2009 war Schneiderhan Generalinspekteur der Bundeswehr.

Wolfgang Schneiderhan wurde am 03.12.2009 mit dem Großen Zapfenstreich in den Ruhestand versetzt.


Während seiner Dienstzeit wurde Schneiderhan mit zahlreichen Orden und Ehrenzeichen im In- und Ausland geehrt, darunter das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold und das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Legion of Merit der US-Streitkräfte sowie der Orden der französischen Ehrenlegion.