Christian-Kittel-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt nach [[Kittel Johann Christian| Johann Christian Leberecht Kittel]], getauft am 18.02.[[1732]] in Erfurt, gestorben am 17.04.[[1809]] in Erfurt. Organist, Komponist, Musikpädagoge, Sohn des Strumpfstrickers und späteren Strumpffabrikanten Johann Salomon Kittel.


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Kittel besuchte in Erfurt die Predigerschule und danach das Evangelische [[Ratsgymnasium]]. Hier erhielt er auch, vermutlich bei [[Adlung Jakob| Jacob Adlung]] ([[1699]]-[[1762]]), seine erste musikalische Ausbildung.


[[1748]] siedelte er nach Leipzig über und begann ein Studium bei [[Bach Johann Sebastian| Johann Sebastian Bach]].


Ein Jahr nach Bachs Tod zog er nach Langensalza, wo er Organist und zugleich Lehrer an der Mädchenschule wurde.


[[1765]] kehrte er nach Erfurt zurück. Sein Ruf als hochberühmter Organist der Erfurter Rats- und [[Predigerkirche]] hatte sich schon bald so verbreitet, dass Schüler aus ganz Deutschland zu ihm kamen. Die regelmäßig von ihm veranstalteten Abendmusiken wurden selbst von [[Goethe Johann Wolfgang von| Goethe]], [[Herder Johann Gottfried| Herder]] und [[Wieland Christoph Martin| Wieland]] besucht.


'''Bedeutung:'''
Bekannteste Schüler Kittels waren [[Häßler Johann Wilhelm| Johann Wilhelm Häßler]] ([[1747]]-[[1822]]) und [[Fischer Michael Gotthard| Michael Gotthard Fischer]] ([[1764]]-[[1829]]).

Aktuelle Version vom 26. April 2010, 16:42 Uhr

Christian-Kittel-Straße

Ortsteil:

Daberstedt und Löbervorstadt


Bezeichnung seit:

1950


vorherige Bezeichnung/en:

1919: Wißmannstraße


Bedeutung:

Benannt nach Johann Christian Leberecht Kittel, getauft am 18.02.1732 in Erfurt, gestorben am 17.04.1809 in Erfurt. Organist, Komponist, Musikpädagoge, Sohn des Strumpfstrickers und späteren Strumpffabrikanten Johann Salomon Kittel.

Kittel besuchte in Erfurt die Predigerschule und danach das Evangelische Ratsgymnasium. Hier erhielt er auch, vermutlich bei Jacob Adlung (1699-1762), seine erste musikalische Ausbildung.

1748 siedelte er nach Leipzig über und begann ein Studium bei Johann Sebastian Bach.

Ein Jahr nach Bachs Tod zog er nach Langensalza, wo er Organist und zugleich Lehrer an der Mädchenschule wurde.

1765 kehrte er nach Erfurt zurück. Sein Ruf als hochberühmter Organist der Erfurter Rats- und Predigerkirche hatte sich schon bald so verbreitet, dass Schüler aus ganz Deutschland zu ihm kamen. Die regelmäßig von ihm veranstalteten Abendmusiken wurden selbst von Goethe, Herder und Wieland besucht.

Bekannteste Schüler Kittels waren Johann Wilhelm Häßler (1747-1822) und Michael Gotthard Fischer (1764-1829).