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[[Datei: | [[Datei:TAKleineSG.jpg|380px|right]]Einen Überblick über die Geschichte der Stadt Erfurt kann nun jeder in der Jacken- oder Westentasche bei sich tragen. Am 29. März stellt Historiker und Autor Dr. Steffen Raßloff sein jüngstes Werk im Stadtmuseum vor. Viel Gepäck wird er nicht dabei haben, denn das Büchlein ist nicht größer als ein Geldbeutel. | ||
Raßloff, | Immer wieder hörte Raßloff von Stadtführern, dass vor allem Touristen nach einem handlichen, übersichtlichen und preisgünstigen Buch fragten. Gerade Besucher, die nur für ein, zwei Tage in der Stadt sind, würden selten ein teures, umfangreiches Erfurt-Buch mit nach Hause nehmen. | ||
So kam es zur Zusammenarbeit zwischen dem Autor, der sich bereits in mehreren Werken intensiv mit seiner Heimatstadt beschäftigt hat, und der Ilmenauer Verlagsgruppe „Grünes Herz“. Das Büchlein verzichtet auf wissenschaftliche Diskussionen, sondern bietet fundiertes Grundwissen. | Raßloff, der privat und beruflich immer wieder Städte im In- und Ausland erkundet, kennt das Problem aus eigener Erfahrung: „Natürlich kauft man sich ab und zu gern ein dickes Buch zur Stadtgeschichte, aber oft verstaubt es anschließend im Regal. So ein handlicher Überblick, den man in zwei Stunden lesen kann, ist manchmal einfach praktischer, um sich mit einer Stadt vertraut zu machen.“ So kam es zur Zusammenarbeit zwischen dem Autor, der sich bereits in mehreren Werken intensiv mit seiner Heimatstadt beschäftigt hat, und der Ilmenauer Verlagsgruppe „Grünes Herz“. Das Büchlein verzichtet auf wissenschaftliche Diskussionen, sondern bietet fundiertes Grundwissen. | ||
Ein Blick auf die Stadt als Mittelaltermetropole fehlt ebenso wenig wie Beiträge zum jüdischen Erbe, zur Universitäts- und Blumenstadt – inklusive einer aktuellen Bestandsaufnahme zur wachsenden Landeshauptstadt. „Natürlich darf auch ein Kapitel zu Martin Luther nicht fehlen“, sagt Raßloff. „Wegen ihm reisen schließlich viele Touristen nach Erfurt.“ | Ein Blick auf die Stadt als Mittelaltermetropole fehlt ebenso wenig wie Beiträge zum jüdischen Erbe, zur Universitäts- und Blumenstadt – inklusive einer aktuellen Bestandsaufnahme zur wachsenden Landeshauptstadt. „Natürlich darf auch ein Kapitel zu Martin Luther nicht fehlen“, sagt Raßloff. „Wegen ihm reisen schließlich viele Touristen nach Erfurt.“ Das ansprechend gestaltete Büchlein kommt mit vielen Farbfotos daher. Statt Archivaufnahmen herauszukramen, spazierte Steffen Raßloff mit seinem Sohn Alexander durch die Stadt, der während des Studiums seine Leidenschaft zur Fotografie entdeckt hat. | ||
''(Text und Foto: Martin Moll in Thüringer Allgemeine/Thüringische Landeszeitung vom 26.03.2016)'' | |||
'''Steffen Raßloff: [[Kleine Geschichte der Stadt Erfurt]]'''. Ilmenau 2016. | '''> Steffen Raßloff: [[Kleine Geschichte der Stadt Erfurt]]'''. Ilmenau 2016. |
Aktuelle Version vom 4. März 2021, 15:41 Uhr
Ein Erfurter Stadtführer für die Westentasche
Einen Überblick über die Geschichte der Stadt Erfurt kann nun jeder in der Westentasche bei sich tragen.
Einen Überblick über die Geschichte der Stadt Erfurt kann nun jeder in der Jacken- oder Westentasche bei sich tragen. Am 29. März stellt Historiker und Autor Dr. Steffen Raßloff sein jüngstes Werk im Stadtmuseum vor. Viel Gepäck wird er nicht dabei haben, denn das Büchlein ist nicht größer als ein Geldbeutel.
Immer wieder hörte Raßloff von Stadtführern, dass vor allem Touristen nach einem handlichen, übersichtlichen und preisgünstigen Buch fragten. Gerade Besucher, die nur für ein, zwei Tage in der Stadt sind, würden selten ein teures, umfangreiches Erfurt-Buch mit nach Hause nehmen.
Raßloff, der privat und beruflich immer wieder Städte im In- und Ausland erkundet, kennt das Problem aus eigener Erfahrung: „Natürlich kauft man sich ab und zu gern ein dickes Buch zur Stadtgeschichte, aber oft verstaubt es anschließend im Regal. So ein handlicher Überblick, den man in zwei Stunden lesen kann, ist manchmal einfach praktischer, um sich mit einer Stadt vertraut zu machen.“ So kam es zur Zusammenarbeit zwischen dem Autor, der sich bereits in mehreren Werken intensiv mit seiner Heimatstadt beschäftigt hat, und der Ilmenauer Verlagsgruppe „Grünes Herz“. Das Büchlein verzichtet auf wissenschaftliche Diskussionen, sondern bietet fundiertes Grundwissen.
Ein Blick auf die Stadt als Mittelaltermetropole fehlt ebenso wenig wie Beiträge zum jüdischen Erbe, zur Universitäts- und Blumenstadt – inklusive einer aktuellen Bestandsaufnahme zur wachsenden Landeshauptstadt. „Natürlich darf auch ein Kapitel zu Martin Luther nicht fehlen“, sagt Raßloff. „Wegen ihm reisen schließlich viele Touristen nach Erfurt.“ Das ansprechend gestaltete Büchlein kommt mit vielen Farbfotos daher. Statt Archivaufnahmen herauszukramen, spazierte Steffen Raßloff mit seinem Sohn Alexander durch die Stadt, der während des Studiums seine Leidenschaft zur Fotografie entdeckt hat.
(Text und Foto: Martin Moll in Thüringer Allgemeine/Thüringische Landeszeitung vom 26.03.2016)
> Steffen Raßloff: Kleine Geschichte der Stadt Erfurt. Ilmenau 2016.