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Maßgeblich beteiligt am Neubau von Schloss Friedenstein in Gotha.


Auch in Großvargula werden unter seiner Leitung Arbeiten ausgeführt.
Seit 1625 befand er sich im Dienst der Stadt Erfurt, wo er durch den schwedischen König [[GustavAdolfII|Gustav Adolf]] sowie Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar zum Ausbau der Befestigungsanlagen herangezogen wurde.
[[Jahr1631|1631]] führt er Festungsbauarbeiten an der [[Cyriaksburg]] im Auftrag von [[GustafAdolfII|Gustav Adolf]] aus. Ein Dienstverhältnis zu den Schweden in Erfurt bestand bis zu deren Abzug aus der thüringischen Metropole im Jahr [[Jahr1650|1650]]. Seit Mitte der 1630er Jahre stand er neben seiner Tätigkeit in Erfurt auch im Dienst von Herzog Ernst dem Frommen, in dessen Auftrag er unter anderem ab [[Jahr1643|1643]] zusammen mit Andreas Rudolff an den Planungsarbeiten sowie der Bauausführung von Schloss Friedenstein beteiligt war. Der Ausführungsentwurf für diesen größten deutschen Schlossbau in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammt nach heutigem Wissensstand von Vogel selbst. Im Auftrag des Gothaer Herzog arbeitete Vogel auch an der Veste Wachsenburg, in Oldisleben sowie bei der Schiffbarmachung von Unstrut, Weser und Werra.


[[Jahr1631|1631]] führt er Festungsbauarbeiten an der [[Cyriaksburg]] im Auftrag von [[GustafAdolfII|Gustav Adolf]] aus.
Seit der zweiten Hälfte der 1640er Jahre kam es zu verstärkten Kontakten zum schwedischen General Carl Gustav Wrangel, für den Vogel in der Folge Anfang der 1650er Jahre verschiedene Bauarbeiten in Bremervörde und Wrangelsburg bei Greifswald ausführte. Ferner wird ihm eine Beteiligung an der Bauplanung bzw. -ausführung von Wrangels Schloss Skokloster in Schweden zugeschrieben. Vogel ist vor dem 12. Dezember 1663, wahrscheinlich auf einer Dienstreise, gestorben. Im Kirchenbuch der Erfurter Michelisgemeinde wird irrtümlich als Nachtrag der 9. November 1664 vermerkt.

Aktuelle Version vom 11. Mai 2010, 10:43 Uhr

Caspar Vogel

Baumeister
geboren:
um 1600 evtl. Nägelstedt
gestorben:
1693


Seit 1625 befand er sich im Dienst der Stadt Erfurt, wo er durch den schwedischen König Gustav Adolf sowie Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar zum Ausbau der Befestigungsanlagen herangezogen wurde. 1631 führt er Festungsbauarbeiten an der Cyriaksburg im Auftrag von Gustav Adolf aus. Ein Dienstverhältnis zu den Schweden in Erfurt bestand bis zu deren Abzug aus der thüringischen Metropole im Jahr 1650. Seit Mitte der 1630er Jahre stand er neben seiner Tätigkeit in Erfurt auch im Dienst von Herzog Ernst dem Frommen, in dessen Auftrag er unter anderem ab 1643 zusammen mit Andreas Rudolff an den Planungsarbeiten sowie der Bauausführung von Schloss Friedenstein beteiligt war. Der Ausführungsentwurf für diesen größten deutschen Schlossbau in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammt nach heutigem Wissensstand von Vogel selbst. Im Auftrag des Gothaer Herzog arbeitete Vogel auch an der Veste Wachsenburg, in Oldisleben sowie bei der Schiffbarmachung von Unstrut, Weser und Werra.

Seit der zweiten Hälfte der 1640er Jahre kam es zu verstärkten Kontakten zum schwedischen General Carl Gustav Wrangel, für den Vogel in der Folge Anfang der 1650er Jahre verschiedene Bauarbeiten in Bremervörde und Wrangelsburg bei Greifswald ausführte. Ferner wird ihm eine Beteiligung an der Bauplanung bzw. -ausführung von Wrangels Schloss Skokloster in Schweden zugeschrieben. Vogel ist vor dem 12. Dezember 1663, wahrscheinlich auf einer Dienstreise, gestorben. Im Kirchenbuch der Erfurter Michelisgemeinde wird irrtümlich als Nachtrag der 9. November 1664 vermerkt.