Barfüßerstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Barfüßerstraße hatte früher drei Bezeichnungen: zwischen [[Schlösserstraße]] und [[Taschengasse]] hieß sie "[[Am Höhenspiegel]]", vor der Kirche "[[Zum Barfüßern]]" und von der [[Barfüßerkirche]] bis zur [[Wigbertikirche]] "[Barfüßer Steinweg]]".  
Die Barfüßerstraße hatte früher drei Bezeichnungen: zwischen [[Schlösserstraße]] und [[Taschengasse]] hieß sie "[[Am Höhenspiegel]]", vor der Kirche "[[Zum Barfüßern]]" und von der [[Barfüßerkirche]] bis zur [[Wigbertikirche]] "´[[Barfüßer Steinweg]]".  


Sie verdankt ihren Namen den Barfüßermönchen (auch [[Franziskaner]] genannt), die sich [[1224]] in Erfurt niederließen und eine Kirche sowie ein Kloster bauten. Das [[Barfüßerkloster| Klostergebäude]] wurde [[1641]]-[[1648]] von den Schweden abgerissen. Das dabei gewonnene Material wurde für den [[Stadtbefestigung| Festungsbau]] verwendet.  
Sie verdankt ihren Namen den Barfüßermönchen (auch [[Franziskaner]] genannt), die sich [[1224]] in Erfurt niederließen und eine Kirche sowie ein Kloster bauten. Das [[Barfüßerkloster| Klostergebäude]] wurde [[1641]]-[[1648]] von den Schweden abgerissen. Das dabei gewonnene Material wurde für den [[Stadtbefestigung| Festungsbau]] verwendet.  

Aktuelle Version vom 6. April 2010, 19:18 Uhr

Barfüßerstraße

Ortsteil:

Altstadt


Bezeichnung seit:

1666


vorherige Bezeichnung/en:

1666: bey den Barfüßern

1817: zu den Barfüßern

1826: Barfüßerstraße


Bedeutung:

Die Barfüßerstraße hatte früher drei Bezeichnungen: zwischen Schlösserstraße und Taschengasse hieß sie "Am Höhenspiegel", vor der Kirche "Zum Barfüßern" und von der Barfüßerkirche bis zur WigbertikircheBarfüßer Steinweg".

Sie verdankt ihren Namen den Barfüßermönchen (auch Franziskaner genannt), die sich 1224 in Erfurt niederließen und eine Kirche sowie ein Kloster bauten. Das Klostergebäude wurde 1641-1648 von den Schweden abgerissen. Das dabei gewonnene Material wurde für den Festungsbau verwendet.

1944 wurde die Barfüßerkirche durch eine Luftmine schwer zerstört. Der erhalten gebliebene und wiederhergestellte Teil dient seit 1983 als Museum.

Es wäre zu wünschen, dass dieses beeindruckende und das mittelalterliche Stadtbild prägende Bauwerk der Stadt und der Nachwelt wiedergegeben würde. Ob sich in Erfurt auch einmal ein "Gürtler" findet und den Wiederaufbau auf den Weg bringt?