Orte der Reformation Gotha: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2015, 06:43 Uhr
Orte der Reformation in Gotha
In der einst kurfürstlich-sächsischen Stadt Gotha finden sich zahlreiche Spuren des Wirkens von Martin Luther und anderer Persönlichkeiten der Reformationsgeschichte. Unter dem Theologen Friedrich Myconius, dem „Reformator Gothas“, erfolgte die konsequente Durchsetzung der lutherischen Lehren.
Herzog Ernst der Fromme machte Gotha 1640 zur Residenz eines „protestantischen Musterstaates“. Seine Nachfolger bauten die Stadt mit dem imposanten Schloss Friedenstein weiter prächtig aus. Das „Barocke Universum Gotha“ bietet so eine Fülle an bedeutenden historischen Erinnerungsorten und Kulturschätzen.
Knapp drei Jahrhunderte blieb Gotha Hauptstadt eines herzoglich-sächsischen Kleinstaates der Wettiner und Zentrum einer entsprechenden evangelischen Landeskirche. Seit 1920 gehört es zum Freistaat Thüringen. Mitten im „Grünen Herzen Deutschlands“ gelegen, zählt Gotha heute zu den wichtigsten Anziehungspunkten im „Land der Residenzen“.
Das reich illustrierte 78-seitige Heft der Reihe "Orte der Reformation" enthält zahlreiche populärwissenschaftliche Beiträge von ausgewiesenen Fachleuten.
Steffen Raßloff/Maik Märtin (Hg.): Orte der Reformation. Gotha. Leipzig 2015. (Evangelische Verlagsanstalt).
Siehe auch: Geschichte Thüringens, Lutherland Thüringen, Bericht zur Präsentation (TA/TLZ vom 24.04.2015)