Jubiläum 350 Jahre Zitadelle Petersberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''>''' '''[http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Erfurter-Festungsjubilaeum-benoetigt-Spenden-404637179 Jubiläum durch mangelnde kommunale Unterstützung in Gefahr]''' (Thüringer Allgemeine vom 04.04.2015)

Version vom 6. April 2015, 16:00 Uhr

Jubiläum 350 Jahre Zitadelle Petersberg

Das herausragende Kulturdenkmal kann nach beeindruckender Renaissance 2015 dank bürgerschaftlichen Engagements ein großes Jubiläum feiern.


PetersbergKH.jpg

Die Zitadelle Petersberg gilt als eine der größten und besterhaltenen Stadtfestungen in Europa. Immer wieder kommen neben zahllosen Touristen auch Historiker, Denkmalpfleger und Festungsexperten nach Erfurt, um sich dieses herausragende Kulturdenkmal anzuschauen und darüber zu forschen. Entstanden war die Zitadelle nach der Unterwerfung der autonomen Stadt Erfurt durch den Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn 1664. Am 1. Juni 1665 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für die im Kern barocke Anlage, die später durch die Preußen mehrfach erweitert und modernisiert wurde. Zunächst nach dem Bauherrn „Citadelle Johann Philippsburg“ bezeichnet, bürgerte sich rasch der Name Petersberg ein.

Nach Jahrhunderten der militärischen und wirtschaftlichen Nutzung haben die Erfurter sich die Festung nach 1989/90 Schritt für Schritt zurück erobert. Große Verdienste bei der beeindruckenden Renaissance der gewaltigen Bastionen und Bauwerke sowie der Erschließung durch Grünanlagen, Spielplätze und Wege hat sich die Bauhütte Petersberg unter der langjährigen Leitung von Karl-Heinz Walter erworben. Daneben engagiert sich der Verein „Freunde der Citadelle Petersberg“ um seinen Vorsitzenden Karl Heinrich Reich seit vielen Jahren auf und um den Berg. Er hat zahllose Veranstaltungen organisiert, Spenden gesammelt und Publikationen herausgegeben. Hauptziel ist es, das Bewusstsein für jenes außergewöhnliche Kulturdenkmal und seine reiche Geschichte bei den Erfurtern zu schärfen und es über die Landesgrenzen hinaus noch bekannter zu machen.

Deshalb hatte man auch lange darauf gehofft, dass die Stadt Erfurt das 350. Jubiläum der Grundsteinlegung der Zitadelle Petersberg als kulturelles Jahresthema 2015 aufgreifen würde. Tatsächlich war dies von der Kulturdirektion vor einigen Jahren auch gemeinsam mit Fachleuten und Vereinen ins Auge gefasst worden. Seither hat es jedoch einen Paradigmenwechsel gegeben. Statt historischen Jubiläen oder Kulturdenkmalen widmen sich die Jahresschwerpunkte jetzt eher abstrakten Themen wie aktuell „Wieviel Worte braucht der Mensch?“ oder „Mach dir ein Bild!“ 2016. Im kommenden Jahr wird es aus Kostengründen überhaupt kein kulturelles Jahresthema und auch keine nenneswerte Unterstützung für Aktivitäten auf dem den Petersberg geben. Trotz aller Enttäuschung hierüber wollen die Petersbergfreunde das Jubiläum angemessen würdigen, gipfelnd in einem langen Festwochenende vom 29. bis 31. Mai 2015. (Foto: Kommandantenhaus am Aufgang vom Domplatz, Dr. Steffen Raßloff)

(Dr. Steffen Raßloff in Thüringer Allgemeine vom 30.12.2014)


Siehe auch: Geschichte der Stadt Erfurt, Zitadelle Petersberg, Jahresschwerpunkte Geschichte 2015


> Freunde der Citadelle Petersberg zu Erfurt

> Jubiläum durch mangelnde kommunale Unterstützung in Gefahr (Thüringer Allgemeine vom 04.04.2015)