Adam-Ries-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Benannt nach [[Ries | Benannt nach '''[[Adam Ries Denkmal|Adam Ries]]''', geb. um 1492 in Staffelstein bei Bamberg, gest. 30.03.1559 in Annaberg. Der berühmte Rechenmeister lebte einige Jahre in Erfurt, wo 1518 sein erstes Rechenbuch von Mathes Maler im Haus "Zum Schwarzen Horn" in der Michaelisstraße gedruckt wurde. In einer zweiten, erweiterten Auflage, die um 1525 erschien, bezeichnet sich Ries als "Rechenmeister zu Erfurt im 1522. Jahr". Eine abermalige Neuauflage seines Rechenbuches wurde 1532 von Melchior Sachse im Haus "Zur Arche Noae" ebenfalls in der Michaelisstraße, gedruckt. | ||
Seine Rechenbücher erfreuten sich großer Beliebtheit und waren über 200 Jahre im Gebrauch. Bis heute ist die sprichwörtliche Redewendung "macht nach Adam Ries" als Bekräftigung der Richtigkeit einer Rechnung bekannt. | Seine Rechenbücher erfreuten sich großer Beliebtheit und waren über 200 Jahre im Gebrauch. Bis heute ist die sprichwörtliche Redewendung "macht nach Adam Ries" als Bekräftigung der Richtigkeit einer Rechnung bekannt. 1525 hat Ries Erfurt verlassen und übernahm später eine Anstellung als Gegenschreiber bei den Herzoglich-Sächsischen Bergwerken in Annaberg. | ||
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Version vom 18. November 2013, 14:05 Uhr
Adam-Ries-Straße
Ortsteil:
Bezeichnung seit:
vorherige Bezeichnung/en:
Erst 1926 im Adressbuch verzeichnet als Adam-Riese-Straße, seit 1958 Adam-Ries-Straße.
Bedeutung:
Benannt nach Adam Ries, geb. um 1492 in Staffelstein bei Bamberg, gest. 30.03.1559 in Annaberg. Der berühmte Rechenmeister lebte einige Jahre in Erfurt, wo 1518 sein erstes Rechenbuch von Mathes Maler im Haus "Zum Schwarzen Horn" in der Michaelisstraße gedruckt wurde. In einer zweiten, erweiterten Auflage, die um 1525 erschien, bezeichnet sich Ries als "Rechenmeister zu Erfurt im 1522. Jahr". Eine abermalige Neuauflage seines Rechenbuches wurde 1532 von Melchior Sachse im Haus "Zur Arche Noae" ebenfalls in der Michaelisstraße, gedruckt.
Seine Rechenbücher erfreuten sich großer Beliebtheit und waren über 200 Jahre im Gebrauch. Bis heute ist die sprichwörtliche Redewendung "macht nach Adam Ries" als Bekräftigung der Richtigkeit einer Rechnung bekannt. 1525 hat Ries Erfurt verlassen und übernahm später eine Anstellung als Gegenschreiber bei den Herzoglich-Sächsischen Bergwerken in Annaberg.
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