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1950-1990: ''Leninstraße'', benannt nach dem russischen Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924) | |||
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Die Straße ist nach der einstigen Johanniskirche benannt, die 1819 bis auf den erhaltenen Turm abgerissen wurde. Diese gab der Gemeinde und dem gesamten Johannesviertel ihren Namen. In der mittelalterlichen Stadt war sie neben der westlich gelegenen '''[[Andreasstraße]]''' die wichtigste nördliche Ausfallstraße, der sich die Landstraße nach '''[[Ilversgehofen]]''', die heutige '''[[Magdeburger Allee]]''' anschloss. An das einstige innere Johannestor als nördlicher Abschluss der Johannesstraße erinnert ein Relief mit Johannes dem Täufer an dem erhaltenen Stück der '''[[Stadtmauern Erfurt|Stadtmauer]]''' in der Grünanlage an der Einmündung des '''[[Juri-Gagarin-Ring|Juri-Gagarin-Rings]]'''. | |||
Siehe auch: '''[[Strassennamen Geschichte Erfurt|Erfurter Straßennamen]]''', '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]''' |
Aktuelle Version vom 4. November 2024, 11:28 Uhr
Johannesstraße
Ortsteil: Altstadt
Bezeichnung seit: 1289/1990
vorherige Bezeichnung/en:
1289-1510: platea sancti Johannis
1510-1817: Johannisstraße
1870-1950: Johannesstraße
1950-1990: Leninstraße, benannt nach dem russischen Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin (1870-1924)
Bedeutung:
Die Straße ist nach der einstigen Johanniskirche benannt, die 1819 bis auf den erhaltenen Turm abgerissen wurde. Diese gab der Gemeinde und dem gesamten Johannesviertel ihren Namen. In der mittelalterlichen Stadt war sie neben der westlich gelegenen Andreasstraße die wichtigste nördliche Ausfallstraße, der sich die Landstraße nach Ilversgehofen, die heutige Magdeburger Allee anschloss. An das einstige innere Johannestor als nördlicher Abschluss der Johannesstraße erinnert ein Relief mit Johannes dem Täufer an dem erhaltenen Stück der Stadtmauer in der Grünanlage an der Einmündung des Juri-Gagarin-Rings.
Siehe auch: Erfurter Straßennamen, Geschichte der Stadt Erfurt