Stadtmuseum Erfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Stadtmuseumnetz.jpg|300px|right]]Das Stadtmuseum, untergebracht im prächtigen Renaissance-Bürgerhaus "Haus zum Stockfisch" (1607), stellt auf 1000 qm Ausstellungsfläche die '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]''' dar. Besonders reich sind die Zeugnisse der mittelalterlichen Blütezeit. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts weitgehend unabhängig von seinem Landesherr Kurmainz, entwickelte sich Erfurt zu einer der größten und bedeutendsten Städte des Reiches. Die '''[[Universität Erfurt]]''' (1379) war im 15. Jahrhundert eine der angesehensten Hochschulen Europas, an der auch '''[[Martin Luther]]''' studierte.
[[Datei:Stadtmuseumnetz.jpg|250px|right]]Das Stadtmuseum, untergebracht im prächtigen Renaissance-Bürgerhaus "Haus zum Stockfisch" (1607), stellt auf 1000 qm Ausstellungsfläche die '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]''' dar. Besonders reich sind die Zeugnisse der mittelalterlichen Blütezeit. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts weitgehend unabhängig von seinem Landesherr Kurmainz, entwickelte sich Erfurt zu einer der größten und bedeutendsten Städte des Reiches. Die '''[[Universität Erfurt]]''' (1379) war im 15. Jahrhundert eine der angesehensten Hochschulen Europas, an der auch '''[[Martin Luther]]''' studierte.


1664 gelang dem Mainzer Kurfürsten die Unterwerfung Erfurts, das fortan als Provinzstadt von einem Statthalter regiert wurde. Die „Franzosenzeit“ (1806-14) als „Kaiserliche Domäne“ Napoleons bot mit dem Erfurter Fürstenkongress 1808 einen der Höhepunkte der Stadtgeschichte. Von 1802/15 bis 1945 gehörte die Stadt zu '''[[Preussen Erfurt|Preußen]]'''. Abschließend präsentiert die Ausstellung den Aufstieg zur modernen Industriegroßstadt. Das 20. Jahrhundert mit seinen beiden Weltkriegen und Diktaturen kann bis zum Ende der DDR nacherlebt werden.   
1664 gelang dem Mainzer Kurfürsten die Unterwerfung Erfurts, das fortan als Provinzstadt von einem Statthalter regiert wurde. Die „Franzosenzeit“ (1806-14) als „Kaiserliche Domäne“ Napoleons bot mit dem Erfurter Fürstenkongress 1808 einen der Höhepunkte der Stadtgeschichte. Von 1802/15 bis 1945 gehörte die Stadt zu '''[[Preussen Erfurt|Preußen]]'''. Abschließend präsentiert die Ausstellung den Aufstieg zur modernen Industriegroßstadt. Das 20. Jahrhundert mit seinen beiden Weltkriegen und Diktaturen kann bis zum Ende der DDR nacherlebt werden.   

Version vom 16. Januar 2012, 13:32 Uhr

Stadtmuseum Erfurt

Stadtmuseum Erfurt

Johannesstraße 169, 99084 Erfurt, Tel. 0361/6555651, E-Mail: stadtmuseum@erfurt.de

Internet: http://www.stadtmuseum-erfurt.de


Stadtmuseumnetz.jpg

Das Stadtmuseum, untergebracht im prächtigen Renaissance-Bürgerhaus "Haus zum Stockfisch" (1607), stellt auf 1000 qm Ausstellungsfläche die Geschichte der Stadt Erfurt dar. Besonders reich sind die Zeugnisse der mittelalterlichen Blütezeit. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts weitgehend unabhängig von seinem Landesherr Kurmainz, entwickelte sich Erfurt zu einer der größten und bedeutendsten Städte des Reiches. Die Universität Erfurt (1379) war im 15. Jahrhundert eine der angesehensten Hochschulen Europas, an der auch Martin Luther studierte.

1664 gelang dem Mainzer Kurfürsten die Unterwerfung Erfurts, das fortan als Provinzstadt von einem Statthalter regiert wurde. Die „Franzosenzeit“ (1806-14) als „Kaiserliche Domäne“ Napoleons bot mit dem Erfurter Fürstenkongress 1808 einen der Höhepunkte der Stadtgeschichte. Von 1802/15 bis 1945 gehörte die Stadt zu Preußen. Abschließend präsentiert die Ausstellung den Aufstieg zur modernen Industriegroßstadt. Das 20. Jahrhundert mit seinen beiden Weltkriegen und Diktaturen kann bis zum Ende der DDR nacherlebt werden.

Besondere Anziehungspunkte bilden multimediale Angebote (Erfurt-Chronik, Erfurt-Film), ein historisches Museumskino sowie die Modelle und Exponate zur Stadtbildentwicklung. Das Stadtmuseum ist Sitz des Erfurter Geschichtsvereins.


Förderverein Stadtmuseum Erfurt e.V.


Vorstand

Dr. Steffen Raßloff (Vorsitzender), Gerd Schöneburg (Schatzmeister), Jürgen Valdeig, Harald Baum, Horst Krummrich

Aufgaben des Vereins

Der Förderverein unterstützt das Stadtmuseum ehrenamtlich bei seinen vielfältigen Vorhaben, finanziert Neuerwerbungen, fördert die wissenschaftliche und museale Arbeit und gestaltet Veranstaltungen mit aus.