Große Ackerhofsgasse-Baustellenbilder: Unterschied zwischen den Versionen

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Derzeitig die erste und noch einzige aber sehr umfangreiche Baustelle ist die Neubebauung des '''[[Ackerhof|Ackerhof-Geländes]]'''. Der sogenannte Ackerhof, wie das Gelände seit dem 17. Jh.  heißt, wird begrenzt durch die Straßen „Große Ackerhofsgasse“ im Norden, der „Moritzstraße“ im Osten und durch die „Andreasstraße“ im Westen. Südlich schließt der Ackerhof durch den Kornspeicher ab, er wurde 1467 gebaut und zwar offensichtlich auf der Zwingermauer, die bereits ab 1168 die Stadt umschloss (inneren = Rückseite oder Südseite und äußere = Vorderseite oder Nordseite). Reste des inneren Ringes der Zwingermauer ragen noch heute bis an die Moritzstraße heran, das ist auch auf einigen Bildern des Ostgiebels zu sehen. An einem ehemaligen Gebäude aus etwa 1792 direkt an der Straße "Große Ackerhofsgasse" befand sich eine '''Wappentafel''', die ursprünglich am Tor zum Ackerhof angebracht worden sei. Sie enthält Schlüssel und Schwert als Signum für '''„Peter“ und „Paul"'''. Zwei solcher Steintafeln (s. Foto) waren zumindest vor den neuerlichen Bauarbeiten noch auf dem Gelände zu sehen. (Foto: Udo Köster)
Derzeitig die erste und noch einzige aber sehr umfangreiche Baustelle ist die Neubebauung des '''[[Ackerhof|Ackerhof-Geländes]]'''. Der sogenannte Ackerhof, wie das Gelände seit dem 17. Jh.  heißt, wird begrenzt durch die Straßen „Große Ackerhofsgasse“ im Norden, der „Moritzstraße“ im Osten und durch die „Andreasstraße“ im Westen. Südlich schließt der Ackerhof durch den Kornspeicher ab, er wurde 1467 gebaut und zwar offensichtlich auf der Zwingermauer, die bereits ab 1168 die Stadt umschloss (inneren = Rückseite oder Südseite und äußere = Vorderseite oder Nordseite). Reste des inneren Ringes der Zwingermauer ragen noch heute bis an die Moritzstraße heran, das ist auch auf einigen Bildern des Ostgiebels zu sehen. An einem ehemaligen Gebäude aus etwa 1792 direkt an der Straße "Große Ackerhofsgasse" befand sich eine '''Wappentafel''', die ursprünglich am Tor zum Ackerhof angebracht worden sei. Sie enthält Schlüssel und Schwert als Signum für '''„Peter“ und „Paul"'''. Zwei solcher Steintafeln (s. Fotos oben und auf nächster Seite) waren zumindest vor den neuerlichen Bauarbeiten noch auf dem Gelände zu sehen. (Foto: Udo Köster)





Version vom 22. Januar 2014, 15:40 Uhr

Große Ackerhofsgasse-Baustellen

Startbild Gr Ack-hf-g.JPG

Derzeitig die erste und noch einzige aber sehr umfangreiche Baustelle ist die Neubebauung des Ackerhof-Geländes. Der sogenannte Ackerhof, wie das Gelände seit dem 17. Jh. heißt, wird begrenzt durch die Straßen „Große Ackerhofsgasse“ im Norden, der „Moritzstraße“ im Osten und durch die „Andreasstraße“ im Westen. Südlich schließt der Ackerhof durch den Kornspeicher ab, er wurde 1467 gebaut und zwar offensichtlich auf der Zwingermauer, die bereits ab 1168 die Stadt umschloss (inneren = Rückseite oder Südseite und äußere = Vorderseite oder Nordseite). Reste des inneren Ringes der Zwingermauer ragen noch heute bis an die Moritzstraße heran, das ist auch auf einigen Bildern des Ostgiebels zu sehen. An einem ehemaligen Gebäude aus etwa 1792 direkt an der Straße "Große Ackerhofsgasse" befand sich eine Wappentafel, die ursprünglich am Tor zum Ackerhof angebracht worden sei. Sie enthält Schlüssel und Schwert als Signum für „Peter“ und „Paul". Zwei solcher Steintafeln (s. Fotos oben und auf nächster Seite) waren zumindest vor den neuerlichen Bauarbeiten noch auf dem Gelände zu sehen. (Foto: Udo Köster)



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