Kleine Geschichte Sachsens

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Kleine Geschichte Sachsens

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Das reich illustrierte Buch des Rhino Verlages im handlichen Westentaschen-Format gibt einen Überblick zur Geschichte Sachsens.


Sachsen kann auf eine lange Geschichte von den bedeutenden Funden der Urzeit über das glanzvolle Kurfürstentum Augusts des Starken bis hin zum heutigen Freistaat zurückblicken. Seine Metropolen, das „Elbflorenz“ Dresden und die Messestadt Leipzig, genießen Weltruf. Neben großen kulturellen Leistungen gilt Sachsen als „Musterland der Industrialisierung“, in dem der Bergbau über Jahrhunderte eine wichtige Rolle spielte.

Seine Geschichte greift dabei weit über das heutige Bundesland hinaus. Um 1500 beherrschte das Geschlecht der Wettiner eines der mächtigsten Territorien des Reiches. Sie waren Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen und seit 1423 Kurfürsten von Sachsen. Allerdings sollte diese Machtentfaltung nicht in einen „großsächsischen“ Staat münden. Die Wettiner splitterten ihren Besitz mit der Leipziger Teilung 1485 dauerhaft in eine albertinische (sächsische) und ernestinische (thüringische) Linie auf.

Den Albertinern gelang zwar die Entwicklung des Kurfürstentums (1547) und Königreichs Sachsen (1806) zu einem Territorialstaat mit der Residenz Dresden. Dieser geriet jedoch nach dem „Augusteischen Zeitalter“ seit Mitte des 18. Jahrhunderts immer wieder auf die Verliererseite und verlor zwei Drittel seines Gebietes. Das 20. Jahrhundert prägte die heutige Länderstruktur aus. Aus dem Königreich wurde 1918 der erste Freistaat, der nach 1933 im NSDAP-Gau Sachsen aufging. 1945 entstand das Land Sachsen durch Rückkehr preußischer Gebiete weitgehend in seiner heutigen Gestalt. Es wurde jedoch 1952 schon wieder in die Bezirke Dresden, Leipzig und Chemnitz/Karl-Marx-Stadt aufgeteilt. Seit 1990 ist Sachsen föderaler Bestandteil der Bundesrepublik Deutschland.


Steffen Raßloff: Kleine Geschichte Sachsens. Ilmenau 2018 (3. Auflage 2025). (Rhino Verlag)


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