Stadtmuseum Jubilaeum 50-30 2024

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50./30. Jubiläum des Stadtmuseums Erfurt

Das Stadtmuseum Erfurt feierte am 7. Juni 2024 das 50. Jubiläum seiner Gründung als Museum für Stadtgeschichte 1974 und das 30. Jubiläum seiner Wiedergründung als saniertes und neu konzipiertes Stadtmuseum "Haus zum Stockfisch" 1994.


Das sehr gut besuchte Sommerfest zum doppelten Gründungsjubiläum fand im Hof des Museums statt und wurde von Musik mit dem Trio Boogieman’s Friend und kulinarischem Angebot umrahmt. Nach dem Grußwort des Oberbürgermeisters würdigte Prof. Dr. Roland Krischke, Präsident des Museumsverbandes Thüringen, das Geschichtsmuseum der Landeshauptstadt als eines der wichtigsten kommunalen Museen des Freistaates. In seiner beschwingten und humorvollen Rede sparte er auch nicht den Hinweis auf die prekäre Lage der Museen in Erfurt aus. Gerade das Stadtmuseum hätte eine wesentlich bessere finanzielle und personelle Ausstattung verdient, statt Pläne für ein umstrittenes Pop-Up-Museum auf dem Petersberg zu schmieden. Nach den mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen Krischkes warf Dr. Martin Sladeczek, Direktor der Erfurter Geschichtsmuseen, in einer anschaulichen Präsentation schlaglichtartige Rückblicke auf die Geschichte des "Hauses zum Stockfisch" und des Museums. Abschließend stellte Dr. Steffen Raßloff als Vorsitzender des Fördervereins dessen Jubiläumsgeschenk vor, die Festschrift Stadtmuseum "Haus zum Stockfisch". Stadt - Haus - Geschichte. Hier werden erstmals, eingebettet in die Stadtgeschichte, die Historie des Hauses, der beiden Museen und ihrer bürgerschaftlichen Förderer umfassend und mit teils spektakulären neuen Forschungsergebnissen dargestellt. Der aufwändig gestaltete Band fand großen Zuspruch bei den Besuchern und Museumsfreunden. Raßloff betonte auch den Willen des Fördervereins, nach mehr als 30 Jahren intensiver Förderarbeit mit geleisteten bzw. vermittelten Finanzhilfen im Millionenhöhe dem Museum und seinen Mitarbeitern weiter zur Seite zu stehen. Hoffnung machen nicht nur ihm dabei die Worte des Oberbürgermeisters in der Festschrift. Dank des Stadtmuseums lässt sich die Stadtgeschichte, insbesondere die Mittelaltermetropole, "im prächtigen historischen Gemäuer mit Zeugen aus Jahrhunderten anschaulich erleben". Deshalb gelte es "die baulichen und finanziellen bedingen" zu verbessern. "Wir brauchen mehr Mitarbeiter und müssen auch in diesem Bereich als Arbeitgeber attraktiv sein."


Thüringer Allgemeine vom 07.06.2024, Amtsblatt 11/2024 (zum Lesen anklicken)

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