Kartäusermühle-Abriss
Der Abriss der Kartäusermühle
Zu allen Mühlenstandorten in Erfurt gibt es eine Dissertation von Frau Dr. Menzel – Jordan.
Sie geht in ihren Ausarbeitungen von 46 Mühlen in Erfurt aus. Darunter befindet sich auch die Kartäusermühle. Aus den Unterlagen geht hervor, dass die Kartäusermühle bereits 1291 erwähnt wurde und im weltlichen Besitz war. Etwa 1432 erwarb ein gewisser Gottschalk Paradie/Kartäuserkloster die Mühle. So kam sie in geistlichen Besitz und war dem Marienstift zinspflichtig. Mühlen hatten in der Vergangenheit stets mehrere Namen. So verwundert es nicht, dass sie sowohl Paradiesmühle, wie auch Kartäusermühle genannt wurde. Im 18. Jh. war es eine Mehlmühle mit 3 Mahlgängen und sie war bis etwa 1800 im Besitz des Klosters. Danach gab es verschiedene Besitzer und auch mehrere Brände. Auch beim bekannten Stadtbrand 1472, als fast 2/3 der Stadt brannte, war die Kartäusermühle betroffen. Der Mühlenbetrieb wurde 1935 eingestellt und nach dem letzten Brand am 5.4.2015 wurde die Mühle um den Jahreswechsel 2015/2016 nach harten Genehmigungsverhandlungen abgerissen.
Über das Leben und der Leistungen für die Stadt Erfurt von Frau Dr. Menzel-Jordan als Architektin kann man unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4the_Menzel-Jordan
mehr nachlesen.
Die Bilder vom Abriss werden wie folgt dargestellt:
Kartäusermühle-Abriss_v_Südost
Kartäusermühle-Abriss_v_Nordost
Kartäusermühle-Abriss_v_Nordwest
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