Handelsschiff Erfurt2

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Handelsschiff "ERFURT"

Am 29.06.1923 lief auf der Stettiner Vulkanwerft das Frachtschiff "ERFURT" vom Stapel. Die Schiffsgröße wurde auf 6.200 BRT vermessen. Das Schiff hatte seinen Heimathafen in Bremen und gehörte zur Norddeutschen Lloyd. Die "Erfurt" erreichte eine Geschwindigkeit von 10,5 Knoten bei einer Maschinenleistung von 1.800 PS. Für 12 Fahrgäste standen Kabinen zur Verfügung. Das Schiff war auf der Südamerika-Route eingesetzt.

Am 17.4.1939 wurde das Schiff in die Werft nach Danzig verbracht. Hier wurden u.a. neue Maschinen eingesetzt. Der Umbau dauerte bis März 1944.

1944 ließ man das Motorschiff auf der Gdansker Werft umbauen. Jetzt wurde die "Erfurt" auf 6.373 BRT vermessen. Die Geschwindigkeit steigerte sich auf 14,5 Knoten, die Maschinenleistung auf 4.700 PS. Jetzt standen noch für 8 Passagiere Kabinen zur Verfügung.

Am 30.04.1944 wurde das Schiff vor Fehmarn, nordwestlich von Westermarkelsdorf, durch Auflaufen auf eine britische Mine versenkt. Die Ladung bestand aus Steinkohle für die Deutsche Marine. Das Schiff sank ohne Verluste.

Schiff und Ladung wurden nach Ende des II. Weltkrieges geborgen. Das Schiff wurde verschrottet.