Kleine Geschichte Thueringens: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''> Lesung am 12. September 2017 um 20.00 Uhr in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt, Anger 28'''''
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'''''> Lesung am 14. September 2017 um 19.00 Uhr in der Buchhandlung Eckermann in Weimar, Marktstraße 2'''''
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Siehe auch: '''[[Geschichte Thüringens]]'''
Siehe auch: '''[[Geschichte Thüringens]]'''

Version vom 3. September 2017, 16:13 Uhr

Kleine Geschichte Thüringens

Das reich illustrierte Buch des Rhino Verlages im handlichen Westentaschen-Format gibt einen populärwissenschaftlichen Überblick zur Geschichte Thüringens.


ThüringenRhino.jpg

Thüringen zählt unter den deutschen Bundesländern eher zu den Kleinen. Umso größer ist freilich sein kulturelles Erbe. Mit Blick auf anderthalb Jahrtausende Landesgeschichte wird es oft als „kulturelles Herz Deutschlands“, als „Kernland der Reformation“, „Land der Klassik“ und „Wiege der Moderne“ bezeichnet. Darüber hinaus finden sich hier bedeutende Zeugen menschlicher Zivilisation bis hin zur frühen Altsteinzeit.

Das Land um UNESCO-Welte Wartburg und Weimar, um die Wirkungsorte Luthers, Bachs, Goethes und des Bauhauses, war aber bis ins 20. Jahrhundert hinein kein einheitliches Staatsgebilde, sondern vielmehr Inbegriff oft verspotteter Kleinstaaterei. Die jüngere Geschichtsschreibung hat dies korrigiert, hat auch politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen für die Moderne herausgearbeitet. Und aus der Perspektive des heutigen Freistaates Thüringen überwiegt klar das Positive: Fürstlicher Repräsentationsgeist bescherte dem „Land der Residenzen“ prächtige Schlösser, Parks, Museen, Bibliotheken und Theater in einmaliger Dichte, machte es zum Synonym des Landes der Dichter und Denker. In dessen Mitte thront die Mittelaltermetropole und heutige Landeshauptstadt Erfurt.

Zudem gab es zwei glanzvolle historische Bezugspunkte, die Thüringen im kollektiven Bewusstsein bewahrten: das Königreich der Toringi im 5./6. Jahrhundert sowie die sagenumwobene Landgrafschaft Thüringen der Ludowinger im 12./13. Jahrhundert. Hieran konnte das moderne thüringische „Nationalbewusstsein“ anknüpfen. Das heutige Landeswappen des Freistaates greift diese „Einheit in der Vielfalt“ heraldisch auf, indem es den ludowingischen „Thüringer Löwen“ auf blauem Grund mit acht silbernen Sternen umgibt, die für die Kleinstaaten und preußischen Gebiete stehen.


Steffen Raßloff: Kleine Geschichte Thüringens (Rhino Westentaschen-Bibliothek). Ilmenau 2017.


> Lesung am 12. September 2017 um 20.00 Uhr in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt, Anger 28

> Lesung am 13. September 2017 um 19.00 Uhr in der Buchhandlung Eckermann in Weimar, Marktstraße 2


Siehe auch: Geschichte Thüringens