Haus Dacheröden

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Haus Dacheröder am Anger

Die Sanierung des gesamten Hauses, das erstmalig 1310 im Frei-Zins-Register der Stadt erwähnt wurde erfolgte im Jahre 2007. Um 1500 erwähnte man hier 2 Gebäude,einerseite "Haus zum Schiffchen" und andererseits "Zum güldenen Hecht". Wie viele andere Häuser in Erfurt wurden auch diese wiederholt als Biereigenhof (1530-18. Jh.) genutzt. Im Jahre 1557 läßt Heinrich Vasoldt (seit 1547 Besitzer des Hauses "Zum güldenen Hecht") durch den Steinmetz Blasius Henningk und Sohn das Renaissanceportal und den Erker, der als optische Verbindung beider Häuser funktioniert, errichten. Ab 1664 dient es als Wohnhaus von Beamten der kurmainzischen Statthalterei. 1774 zieht Freiherr Carl Friedrich von Dacheröden (1732-1809) Jurist und Preußischer Kammerpräsident a. D. als prominentester Mieter mit seinen Kindern Ernst und Caroline im Haus "Zum Schiffchen" ein. Die bekanntesten Gäste waren Freiherr von Dalberg (Statthalter von 1772-1802 = 30 J.), Schiller und die Brüder von Humboldt. 1791 fand die Vermählung Caroline von Dacheröden mit Wilhelm von Humboldt.


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