Gustav-Adolf-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ortsteil:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6bervorstadt Löbervorstadt]






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'''Bedeutung:''' Bebaut ab 1910. Benannt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_II._Adolf_(Schweden) Gustav Adolf], geboren am 09.12.1594 in Stockholm, gefallen am 16.11.1632 bei Lützen; seit 1611 König von Schweden.
 
Nach der für die Schweden siegreichen [https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Breitenfeld_(1631) Schlacht bei Breitenfeld] am 17.09.1631 traf Gustav Adolf am 02.10.1631 in Erfurt ein. Er wurde vor dem Gasthaus "Zur Hohen Lilie", wo er Quartier nahm, vom Rat ehrerbietig begrüßt. Am gleichen Tag stellte er der Stadt einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzbrief_(Diplomatie) Schutzbrief] aus, in dem er ihre Rechte und Freiheiten bestätigte und versprach, Erfurt in künftigen Friedensverhandlungen einzubeziehen, was für Erfurt den Status einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsunmittelbarkeit reichsfreien Stadt] bedeutet hätte.
 
Das zweite Mal weilte der König kurz vor der [https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_L%C3%BCtzen Schlacht bei Lützen] in Erfurt. Seine Gemahlin, die Königin [https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Eleonora_von_Brandenburg Eleonore], erhielt die Nachricht von seinem Tode im Haus "Zum Schwarzen Löwen" (Anger 11).
An Gustav Adolfs Aufenthalt in Erfurt erinnern ferner ein Gedenkstein mit Porträtplastik und Brunnen in der Predigerstraße, der von Eduard Bode, Besitzer der "Hohen Lilie", gestiftete so genannte "Gustav-Adolf-Leuchter" in der Predigerkirche, sowie die Gustav-Adolf-Kirche  im Wohngebiet Herrenberg.  

Version vom 9. Februar 2019, 18:02 Uhr

Gustav-Adolf-Straße

Ortsteil: Löbervorstadt


Bezeichnung seit: 1903


vorherige Bezeichnung/en:


Bedeutung: Bebaut ab 1910. Benannt nach Gustav Adolf, geboren am 09.12.1594 in Stockholm, gefallen am 16.11.1632 bei Lützen; seit 1611 König von Schweden.

Nach der für die Schweden siegreichen Schlacht bei Breitenfeld am 17.09.1631 traf Gustav Adolf am 02.10.1631 in Erfurt ein. Er wurde vor dem Gasthaus "Zur Hohen Lilie", wo er Quartier nahm, vom Rat ehrerbietig begrüßt. Am gleichen Tag stellte er der Stadt einen Schutzbrief aus, in dem er ihre Rechte und Freiheiten bestätigte und versprach, Erfurt in künftigen Friedensverhandlungen einzubeziehen, was für Erfurt den Status einer reichsfreien Stadt bedeutet hätte.

Das zweite Mal weilte der König kurz vor der Schlacht bei Lützen in Erfurt. Seine Gemahlin, die Königin Eleonore, erhielt die Nachricht von seinem Tode im Haus "Zum Schwarzen Löwen" (Anger 11).

An Gustav Adolfs Aufenthalt in Erfurt erinnern ferner ein Gedenkstein mit Porträtplastik und Brunnen in der Predigerstraße, der von Eduard Bode, Besitzer der "Hohen Lilie", gestiftete so genannte "Gustav-Adolf-Leuchter" in der Predigerkirche, sowie die Gustav-Adolf-Kirche im Wohngebiet Herrenberg.