Gustav-Adolf-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. Juni 2020, 14:09 Uhr

Gustav-Adolf-Straße

Ortsteil: Löbervorstadt


Bezeichnung seit: 1903


vorherige Bezeichnung/en: keine


Bedeutung: Bebaut ab 1910. Benannt nach dem schwedischen König Gustav II. Adolf, geboren am 09.12.1594 in Stockholm, gefallen am 16.11.1632 bei Lützen; seit 1611 König von Schweden.

Nach der für die Schweden siegreichen Schlacht bei Breitenfeld am 17.09.1631 traf Gustav Adolf am 02.10.1631 in Erfurt ein. Er wurde vor dem Gasthaus Zur Hohen Lilie, wo er Quartier nahm, vom Rat ehrerbietig begrüßt. Am gleichen Tag stellte er der Stadt einen Schutzbrief aus, in dem er ihre Rechte und Freiheiten bestätigte und versprach, Erfurt in künftigen Friedensverhandlungen einzubeziehen, was für Erfurt den Status einer reichsfreien Stadt bedeutet hätte.

Das zweite Mal weilte der König kurz vor der Schlacht bei Lützen in Erfurt. Seine Gemahlin, die Königin Eleonore, erhielt die Nachricht von seinem Tode im Haus "Zum Schwarzen Löwen" (Anger 11).

An Gustav Adolfs Aufenthalt in Erfurt erinnern ferner ein Denkmal in der Predigerstraße, der von Eduard Bode, Besitzer der "Hohen Lilie", gestiftete so genannte "Gustav-Adolf-Leuchter" in der Predigerkirche, sowie die Gustav-Adolf-Kirche im Wohngebiet Herrenberg.


Siehe auch: Erfurter Straßengeschichte