Gneisenaustraße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ortsteil:''' Melchendorf


'''Ortsteil:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Melchendorf Melchendorf]
'''Bezeichnung seit:''' 1964


'''vorherige Bezeichnung/en:''' keine


'''Bedeutung:'''


'''Bezeichnung seit''': 1964
Benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall und Militärreformer '''[[Neidhardt von Gneisenau|August Graf Neidhardt von Gneisenau]]''' (1760-1831). Gneisenau erlangte gemeinsam mit Joachim Nettelbeck ('''[[Nettelbeckufer]]''') 1807 als Verteidiger der Festung Kolberg gegen die französische Belagerung Bekanntheit. Er verbrachte einen Teil seiner Jugend in Erfurt, das er später häufig besuchte.




 
Siehe auch: '''[[Straßen-Geschichte|Erfurter Straßennamen]]''', '''[[Geschichte der Stadt Erfurt]]'''
'''vorherige Bezeichnung/en:'''
 
 
 
'''Bedeutung:''' Benannt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/August_Neidhardt_von_Gneisenau August Wilhelm Anton Graf Neithardt von Gneisenau], geboren am 27.10.1760 in Schilda bei Torgau, gestorben am 23.08.1831 in Posen; preußischer Generalfeldmarschall.
 
Bereitete gemeinsam mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_von_Scharnhorst Scharnhorst] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Friedrich_Karl_vom_und_zum_Stein vom Stein] den nationalen Befreiungskampf gegen die französische Fremdherrschaft vor.
 
Als Generalstabschef [https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_Leberecht_von_Bl%C3%BCcher Blüchers] war er maßgeblich am Sieg über [https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte Napoleon] beteiligt.
 
Gneisenaus Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Sein Vater, der Leutnant August Wilhelm Neithardt, wurde nach Ende des [https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenj%C3%A4hriger_Krieg Siebenjährigen Krieges] aus dem Militärdienst entlassen und 1772 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Theodor_von_Dalberg Dalberg] in Erfurt als kurmainzischer Bauinspektor eingestellt. 1773, nach erneuter Eheschließung, konnte er seinen ältesten Sohn zu sich nehmen. Die Familie Neithardt wohnte im Haus Zur schwarzen Krone (Marktstraße 19).
 
Gneisenau besuchte in Erfurt die Kaufmännerschule, das katholische Gymnasium und ab 1777 die Universität. Eine lebenslange Freundschaft verband ihn mit seinem Studienkollegen und späterem Professor für Mathematik an der Universität Erfurt, Johann Blasius Siegling.

Version vom 9. April 2021, 13:16 Uhr

Gneisenaustraße

Ortsteil: Melchendorf

Bezeichnung seit: 1964

vorherige Bezeichnung/en: keine

Bedeutung:

Benannt nach dem preußischen Generalfeldmarschall und Militärreformer August Graf Neidhardt von Gneisenau (1760-1831). Gneisenau erlangte gemeinsam mit Joachim Nettelbeck (Nettelbeckufer) 1807 als Verteidiger der Festung Kolberg gegen die französische Belagerung Bekanntheit. Er verbrachte einen Teil seiner Jugend in Erfurt, das er später häufig besuchte.


Siehe auch: Erfurter Straßennamen, Geschichte der Stadt Erfurt