Gneisenaustraße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bedeutung:'''
'''Bedeutung:''' Benannt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/August_Neidhardt_von_Gneisenau August Wilhelm Anton Graf Neithardt von Gneisenau], geboren am 27.10.1760 in Schilda bei Torgau, gestorben am 23.08.1831 in Posen; preußischer Generalfeldmarschall.
 
Bereitete gemeinsam mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_von_Scharnhorst Scharnhorst] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Friedrich_Karl_vom_und_zum_Stein vom Stein] den nationalen Befreiungskampf gegen die französische Fremdherrschaft vor.
 
Als Generalstabschef [https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_Leberecht_von_Bl%C3%BCcher Blüchers] war er maßgeblich am Sieg über [https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte Napoleon] beteiligt.
 
Gneisenaus Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Sein Vater, der Leutnant August Wilhelm Neithardt, wurde nach Ende des [https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenj%C3%A4hriger_Krieg Siebenjährigen Krieges] aus dem Militärdienst entlassen und 1772 von [https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Theodor_von_Dalberg Dalberg] in Erfurt als kurmainzischer Bauinspektor eingestellt. 1773, nach erneuter Eheschließung, konnte er seinen ältesten Sohn zu sich nehmen. Die Familie Neithardt wohnte im Haus Zur schwarzen Krone (Marktstraße 19).
 
Gneisenau besuchte in Erfurt die Kaufmännerschule, das katholische Gymnasium und ab 1777 die Universität. Eine lebenslange Freundschaft verband ihn mit seinem Studienkollegen und späterem Professor für Mathematik an der Universität Erfurt, Johann Blasius Siegling.

Version vom 1. Februar 2019, 11:28 Uhr

Gneisenaustraße

Ortsteil: Melchendorf


Bezeichnung seit: 1964


vorherige Bezeichnung/en:


Bedeutung: Benannt nach August Wilhelm Anton Graf Neithardt von Gneisenau, geboren am 27.10.1760 in Schilda bei Torgau, gestorben am 23.08.1831 in Posen; preußischer Generalfeldmarschall.

Bereitete gemeinsam mit Scharnhorst und vom Stein den nationalen Befreiungskampf gegen die französische Fremdherrschaft vor.

Als Generalstabschef Blüchers war er maßgeblich am Sieg über Napoleon beteiligt.

Gneisenaus Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Sein Vater, der Leutnant August Wilhelm Neithardt, wurde nach Ende des Siebenjährigen Krieges aus dem Militärdienst entlassen und 1772 von Dalberg in Erfurt als kurmainzischer Bauinspektor eingestellt. 1773, nach erneuter Eheschließung, konnte er seinen ältesten Sohn zu sich nehmen. Die Familie Neithardt wohnte im Haus Zur schwarzen Krone (Marktstraße 19).

Gneisenau besuchte in Erfurt die Kaufmännerschule, das katholische Gymnasium und ab 1777 die Universität. Eine lebenslange Freundschaft verband ihn mit seinem Studienkollegen und späterem Professor für Mathematik an der Universität Erfurt, Johann Blasius Siegling.