Collegium Maius Abende

Aus erfurt-web.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

COLLEGIUM MAIUS ABENDE

CMA-Portal.jpg

Die heutige Universitätsgesellschaft Erfurt hat sich bei ihrer Gründung 1987 neben der Renaissance der altehrwürdigen Universität Erfurt auch die Wiedererrichtung des 1945 zerstörten Collegium maius, des Hauptgebäudes der Alten Universität, zum Ziel gesetzt. Mit viel Engagement trieb man besonders nach der friedlichen Revolution 1989 das Projekt voran.

2011 konnte das Collegium maius als Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeweiht werden. Seither gibt es eine gemeinsame Pflege der großen Traditionen des Gebäudes im Herzen des einstigen "lateinischen Viertels" der Alma mater Erfordensis.

Seit 2011 organisiert die Gesellschaft gemeinsam mit der Evangelischen Stadtakademie "Meister Eckhart" und dem Landeskirchenamt der EKM die Veranstaltungsreihe der COLLEGIUM MAIUS ABENDE im kulturgeschichtlich bedeutsamen gotischen Festsaal.

Diese Veranstaltungen zur Geschichte der Stadt Erfurt, der Universität und des Collegium maius, aber auch zu allgemeinen Themen der Kultur- und Geistesgeschichte richten sich an die interessierte Öffentlichkeit. (Foto: Dr. Steffen Raßloff)


Dr. Steffen Raßloff (Universitätsgesellschaft Erfurt)

Dr. Andreas Fincke (Ev. Stadtakademie "Meister Eckhart")

Dr. Friederike F. Spengler (Landeskirchenamt der EKM)


Termine 2018

jeweils im Festsaal des Collegium maius (Landeskirchenamt der EKM), Michaelisstraße 39


Do, 22. Februar | 19.30 Uhr | HARDY EIDAM (Erfurt)

Religion ausstellen? Die Stadt als „sakrale Gemeinschaft“ im Stadtmuseum Erfurt

Die mächtige spätmittelalterliche Quasi-Reichsstadt Erfurt wird im Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“ in der Johannesstraße in ihrer ganzen Macht und Pracht erlebbar. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der Stadt als „sakrale Gemeinschaft“, in der weltliche und kirchliche Sphäre aufs Engste verbunden waren. Die vielen Kirchen und Klöster werfen Schlaglichter auf das „thüringische Rom“, in dem Martin Luther entscheidende Anregungen erhielt.


Do, 26. April | 19.30 Uhr | DR. JOHANN HINRICH CLAUSSEN (Hannover)

Gegen den Hass. Was das gesellschaftliche Klima vergiftet.

Die offene Gesellschaft hat viele Kritiker. Manche teilen zentrale Grundüberzeugungen und sind daher politische Konkurrenten. Mit solchen muss man über Argumente streiten. Andere sind Feinde der offenen Gesellschaft. Sie verachten unsere politische Kultur und sprechen der Demokratie ihre Legitimität ab... Hier ist Widerstand nötig.


Do, 14. Juni | 19.30 Uhr | ANNETTE HILDEBRANDT (Berlin), LOTHAR TAUTZ (Heldrungen)

Protestanten in Zeiten des Kalten Krieges – Der Wittenberger Kirchentag zum Lutherjahr 1983 im Fokus der Staatssicherheit

Eine multimediale Lesung des Autorenpaares mit Unterstützung der BStU (Medienpräsentation) und unter Berücksichtigung des Erfurter Kirchentages 1983. Eine Kooperation der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen mit der EKM und dem Verein „Gegen das Vergessen – für Demokratie“ e.V.


Do, 13. September | 19.30 Uhr | DR. ANDREAS FINCKE (Erfurt)

Was ist neu am Neuen Atheismus?

Kirchen- und Religionskritik war lange in Deutschland ein Randthema. Das ändert sich. Aktionen der sogen. „Neuen Atheisten“ werben sehr offensiv um die Konfessionslosen: Warum christliche Feiertage? Warum Religionsunterricht? Ob ohne Religion alles einfacher wäre? Veränderungen sind absehbar…


Do, 26. Oktober | 19.30 Uhr | TIM ERTHEL (Erfurt)

Glanzstücke aus Erfurter Kirchen

Erfurt bildete mit seinen zahlreichen Kirchen schon früh das geistliche Zentrum Thüringens. Unter der erhaltenen Kirchenausstattung befinden sich Objekte, die überregional zu den Glanzstücken mittelalterlicher Kunst zählen. Im Vortrag werden ausgewählte Stücke näher betrachtet und neue Erkenntnisse zu Fragen der Datierung, dem originalen Standort, dem ursprünglichen Aussehen und den Stiftern vorgestellt.


Do, 29. November | 19.30 Uhr | DR. DIRK SCHUSTER (Potsdam), DR. JOCHEN BIRKENMEIER (Eisenach), N.N.

Das Entjudungsinstitut Eisenach

1939 wurde das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach gegründet. Die evangelische Kirche, ihre Gottesdienste, ein Teil der Bibel und das Gesangbuch sollten von ihrem „jüdischen Erbe“ befreit werden. Auf der Liste der Mitarbeitenden stehen bekannte Namen... WER waren sie und WARUM wurden sie WIE aktiv? Eine Spurensuche… Konzept und Moderation: DR. FRIEDERIKE SPENGLER (Erfurt)


Archiv

Termine 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017