Kritik Kulturpolitik Erfurt

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Kritik an Erfurter Kulturpolitik

Es regt sich immer breitere Kritik an der Kulturpolitik der Stadt Erfurt.


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Die Kritik an der Kulturpolitik der Stadt Erfurt wird immer lauter. Statt als Profilierungsraum, "weicher" Standortfaktor und Quelle von Lebensqualität wird die Kultur oft nur als Einsparpotenzial betrachtet. Kommunale Museen und Kultureinrichtungen sind von ständiger Auszehrung betroffen, einigen droht gar die Schließung. Bedeutende Kulturdenkmale und historische Traditionen werden vernachlässigt. Auch die freie Szene erfährt zunehmend weniger Unterstützung.

So hat man im Mai 2016 in einer großen Demonstration symbolisch die "Königin Kultur" zu Grabe getragen. Im November 2016 bekam die Stadt für "kollektives Versagen" in der Kulturpolitik den Anti-Preis "Thüringer Kulturtüte 2016" verliehen (Abb.: Chefredakteurin Anne Martin vom Satire-Magazin "UN NU?" überreicht Oberbürgermeister Andreas Bausewein den Preis im Rathausfestsaal, Foto: Hannah Franke).

(Dr. Steffen Raßloff)


Siehe auch:

> Stadt Erfurt bekommt kulturpolitischen Anti-Preis "Thüringer Kulturtüte 2016"

> Erfurter Museen im "schwarzen Loch" zwischen "Kosmos" Weimar und "Universum" Gotha?

> Kritik am wenig ambitionierten Programm für Reformationsjubiläum 2017

> Jubiläum 350 Jahre Zitadelle Petersberg 2015 findet bei Kulturverwaltung wenig Beachtung