Jubilaeum 25 Jahre Foerderverein Stadtmuseum Erfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schorch2008.jpg|300px|right]][[Datei:TolleJahre12.jpg|300px|right]][[Datei:Stadtmodell.17.jpg|300px|right]]1994 öffnete das einstige Museum für Stadtgeschichte als saniertes '''[[Stadtmuseum Erfurt|Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“]]''' erneut seine Pforten. Die aufwändige Neuausrichtung wurde von einem Team unter dem langjährigen Direktor Hardy Eidam, heute Oberkurator der Erfurter Geschichtsmuseen, geleitet. Schon in der Startphase standen den Museumsmachern engagierte Bürger zur Seite, die 1992 den Förderverein Stadtmuseum Erfurt gegründet hatten.  
[[Datei:Schorch2008.jpg|320px|right]][[Datei:TolleJahre12.jpg|320px|right]][[Datei:Stadtmodell.17.jpg|320px|right]]1994 öffnete das einstige Museum für Stadtgeschichte als saniertes '''[[Stadtmuseum Erfurt|Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“]]''' erneut seine Pforten. Die aufwändige Neuausrichtung wurde von einem Team unter dem langjährigen Direktor Hardy Eidam, heute Oberkurator der Erfurter Geschichtsmuseen, geleitet. Schon in der Startphase standen den Museumsmachern engagierte Bürger zur Seite, die 1992 den Förderverein Stadtmuseum Erfurt gegründet hatten.  


Seit nunmehr 25 Jahren ziehen beide an einem Strang. Der Verein konnte dem Museum aus eigenen Kräften und mit Unterstützung treuer Partner, wie der Sparkasse, finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe zukommen lassen. Hiervon zeugen etwa die spektakulären Sonderausstellungen: Adam Ries, Der Schatz des Priamos, Meister Eckhart, Bonifatius, Radegunde, Höllenangst und Seelenheil, Zu Gast, Erfurt in der Weimarer Republik, Galgen, Rad und Scheiterhaufen, Stoi! – Von Stalingrad nach Weimar usw.   
Seit nunmehr 25 Jahren ziehen beide an einem Strang. Der Verein konnte dem Museum aus eigenen Kräften und mit Unterstützung treuer Partner, wie der Sparkasse, finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe zukommen lassen. Hiervon zeugen etwa die spektakulären Sonderausstellungen: Adam Ries, Der Schatz des Priamos, Meister Eckhart, Bonifatius, Radegunde, Höllenangst und Seelenheil, Zu Gast, Erfurt in der Weimarer Republik, Galgen, Rad und Scheiterhaufen, Stoi! – Von Stalingrad nach Weimar usw.   

Version vom 3. März 2017, 13:54 Uhr

25 Jahre Förderverein Stadtmuseum 2017

Seit 25 Jahren unterstützt der Förderverein intensiv das Stadtmuseum Erfurt und sponsert zu seinem Jubiläum eine Neupräsentation des großen Stadtmodells.


Schorch2008.jpg
TolleJahre12.jpg
Stadtmodell.17.jpg

1994 öffnete das einstige Museum für Stadtgeschichte als saniertes Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“ erneut seine Pforten. Die aufwändige Neuausrichtung wurde von einem Team unter dem langjährigen Direktor Hardy Eidam, heute Oberkurator der Erfurter Geschichtsmuseen, geleitet. Schon in der Startphase standen den Museumsmachern engagierte Bürger zur Seite, die 1992 den Förderverein Stadtmuseum Erfurt gegründet hatten.

Seit nunmehr 25 Jahren ziehen beide an einem Strang. Der Verein konnte dem Museum aus eigenen Kräften und mit Unterstützung treuer Partner, wie der Sparkasse, finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe zukommen lassen. Hiervon zeugen etwa die spektakulären Sonderausstellungen: Adam Ries, Der Schatz des Priamos, Meister Eckhart, Bonifatius, Radegunde, Höllenangst und Seelenheil, Zu Gast, Erfurt in der Weimarer Republik, Galgen, Rad und Scheiterhaufen, Stoi! – Von Stalingrad nach Weimar usw.

Unter zahlreichen Exponat-Ankäufen des Vereins ragen das wertvolle Barockgemälde des Universitätsrektors Schorch von Jacob Samuel Beck 2008 (Foto: Stadtmuseum Erfurt) und eine einzigartige Sammlung von Konversionsobjekten der Weltkriege 2014 heraus. Letztere wurde nach einer viel beachteten Sonderausstellung im Stadtmuseum auch im nationalen Museum für Sepulkralkultur in Kassel gezeigt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung bei Veranstaltungen von der Museumsnacht bis zu Ausstellungseröffnungen. Ein Höhepunkt war das von Verein ausgerichtete Doppeljubiläum 40 Jahre Eröffnung und 20 Jahre Wiedereröffnung des Museums 2014. Auch mit Vorträgen und Exkursionen bereichert der Verein das Museumsleben. Darüber hinaus finanziert er so mache Aktivität der Mitarbeiter, die Beschäftigung von Praktikanten und die „tausend kleinen Dinge des Alltags“, die sonst nicht möglich wären.

Erster Vorsitzender war der am Museumsumbau beteiligte Architekt Olaf Lange. Wenig später folgte ihm Otto Ronneberger, unter dessen Leitung u.a. im Museum Neue Mühle eine Stromerzeugungsanlage eingebaut wurde. Seit 2006 steht Dr. Steffen Raßloff an der Spitze. Der Historiker hat neben der Vereinsarbeit auch an zahlreichen Ausstellungen mitgewirkt. So war er an der Dauerausstellung zur Mittelaltermetropole und Lutherstadt 2012 beteiligt (Foto: Stadtmuseum Erfurt) und hatte die wissenschaftliche Leitung der Ausstellung zum 90. Bauhausjubiläum 2009 inne.

In den letzten Jahren versuchte der Verein die immer engeren Spielräume des Museums und seiner Nebeneinrichtungen abzufedern und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. So setzte er sich 2015 energisch gegen die Pläne der Stadt ein, das Museum in der Wasserburg Kapellendorf aufzugeben. Dass ihm dabei nicht nur Wohlwollen entgegengebracht wird, nimmt der Vorstand mit Raßloff‘s Mitstreitern Christel Perlik, Marion Herbert, Jürgen Valdeig und Harald Baum gerne in Kauf.

Zudem erschöpft sich seine Arbeit auch heute keineswegs in Kritik an der kommunalen Kulturpolitik. So hat der Förderverein dem Museum gewissermaßen zur Silbernen Hochzeit ein passendes Geschenk gemacht: Das große Stadtmodell von Robert Huth konnte nach gründlicher Restaurierung am 2. März 2017 in einer neuen modernen Vitrine, finanziert vom Verein und weiteren großzügigen Spendern, der Öffentlichkeit präsentiert werden (Foto: Stadtmuseum Erfurt).


> Förderverein Stadtmuseum Erfurt