Geschichte Mitteldeutschlands: Unterschied zwischen den Versionen

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= Mitteldeutsche Geschichte =
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'''Erste Überblicksdarstellung zur Geschichte der historisch eng verknüpften Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen'''
'''Historiker Dr. Steffen Raßloff bietet die erste populärwissenschaftliche Überblicksdarstellung zur Geschichte der historisch eng verknüpften Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.'''




[[Datei:MitteldeutschlandCover5.jpg|270px|right]]Der Erfurter Historiker Dr. Steffen Raßloff bietet die erste Überblicksdarstellung zur mitteldeutschen Geschichte. Er geht der Frage nach, was die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen historisch eint und was sie trennt. Von der Steinzeit an kann man die Entwicklung bis hin zu den heutigen Bundesländern nachvollziehen. Der unterhaltsame Schnelldurchlauf lässt die wichtigsten Orte, Ereignisse und Persönlichkeiten Revue passieren und weist zugleich auf die gegenwärtige Erinnerungskultur hin.
[[Datei:MDGCover2.jpg|320px|right]]Der Erfurter Historiker Dr. Steffen Raßloff bietet die erste populärwissenschaftliche Überblicksdarstellung zur mitteldeutschen Geschichte. Er geht der Frage nach, was die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen historisch eint und was sie trennt. Von der Steinzeit an kann man die Entwicklung bis hin zu den heutigen Bundesländern nachvollziehen. Der unterhaltsame, reich bebilderte Schnelldurchlauf lässt die wichtigsten Orte, Ereignisse und Persönlichkeiten Revue passieren und weist zugleich auf die gegenwärtige Erinnerungskultur hin.


An der Schwelle zur Neuzeit um 1500 verfügten die Wettiner über eines der mächtigsten Territorien des Reiches. Sie waren Kurfürsten von Sachsen, Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen und besetzten die Bischofsstühle in Magdeburg und Halberstadt. Allerdings sollte es nicht zu einem mitteldeutschen „Großsachsen“ kommen. Die Wettiner hatten hieran mit ihren Erbteilungen einen erheblichen Anteil. Zudem behaupteten sich auch andere Herrschaften und rückte Brandenburg-Preußen immer weiter von Norden vor.
An der Schwelle zur Neuzeit um 1500 verfügten die Wettiner über eines der mächtigsten Territorien des Reiches. Sie waren Kurfürsten von Sachsen, Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen und besetzten die Bischofsstühle in Magdeburg und Halberstadt. Allerdings sollte es nicht zu einem mitteldeutschen „Großsachsen“ kommen. Die Wettiner hatten hieran mit ihren Erbteilungen einen erheblichen Anteil. Zudem behaupteten sich auch andere Herrschaften und rückte die aufstrebende Militärmacht Brandenburg-Preußen immer weiter von Norden vor.


Die hieraus erwachsene historische Vielfalt Mitteldeutschlands stellt heute einen besonderen Reiz dar. So konnte sich etwa eine einmalig dichte Kulturlandschaft vom klassischen Weimar über das Dessau-Wörlitzer Gartenreich bis hin zum barocken Dresden Augusts des Starken entfalten. Vom Land Luthers, Bachs, Goethes und des Bauhauses gingen zudem auch zahlreiche Impulse für die Moderne aus.  
Die hieraus erwachsene historische Vielfalt Mitteldeutschlands, dokumentiert in den zahlreichen UNESCO-Welterbestätten, stellt heute einen besonderen Reiz dar. So konnte sich etwa eine einmalig dichte Kulturlandschaft im "Land der Residenzen" vom klassischen Weimar über das Dessau-Wörlitzer Gartenreich bis hin zum barocken Dresden Augusts des Starken entfalten. Vom Land Luthers, Bachs, Goethes und des Bauhauses gingen zudem auch zahlreiche Impulse für die Moderne aus.  




'''[[Steffen Raßloff]]: Mitteldeutsche Geschichte. Sachsen - Sachsen-Anhalt - Thüringen.''' Leipzig 2016 ([http://www.seemann-henschel.de/Buch/9783361007178-Mitteldeutsche-Geschichte Edition Leipzig])
'''[[Steffen Raßloff]]: Mitteldeutsche Geschichte. Sachsen - Sachsen-Anhalt - Thüringen.''' Leipzig 2016, Neuausgabe Markkleeberg 2019. ([https://www.sax-verlag.de/detailview?no=29-240 Sax Verlag])




''Die Geschichte der drei Länder lässt sich brillant aus ein- und derselben Perspektive erzählen.'' ''('''Thüringer Allgemeine''')''
''Ob die Herrschaft der Wettiner oder das Wirken von Luther, Bach und dem Bauhaus – es gibt viele Beispiele, die klar machen: Die Geschichte der drei Länder lässt sich brillant aus ein- und derselben Perspektive erzählen.'' ''('''Thüringer Allgemeine''')''


''Es macht Freude, dieses Buch zu lesen, weil Steffen Raßloff erzählen kann. ('''MDR''')''
''Es macht Freude, dieses Buch zu lesen, weil Steffen Raßloff erzählen kann. ('''MDR''')''


''Es geht dem Verfasser darum, für einen breiten Leserkreis eine knapp gehaltene Überblicksdarstellung vorzulegen, die der historischen Vielfalt dieses Raumes gerecht wird und zur weiteren Beschäftigung mit der mitteldeutschen Geschichte anregt. Dies ist dem Verfasser, der schon durch zahlreiche andere gut lesbare Darstellungen für ein solches Vorhaben bestens ausgewiesen ist, auf eine sehr überzeugende Weise gelungen. ('''Zeitschrift für Thüringische Geschichte 71/2017''')''
''Es geht dem Verfasser darum, eine Überblicksdarstellung vorzulegen, die der historischen Vielfalt gerecht wird und zur weiteren Beschäftigung anregt. Dies ist auf sehr überzeugende Weise gelungen. ('''Zeitschrift für Thüringische Geschichte''')''




Siehe auch: '''[[Geschichte Thüringens]]'''
Siehe auch: '''[[Bundesland_Mitteldeutschland_Diskussionen_Thueringen|Mitteldeutschland-Diskussionen]]''', '''[[Geschichte Thüringens]]''', '''[[Kleine Geschichte Sachsens|Geschichte Sachsens]]''', '''[[Sachsen-Anhalt_55_Highlights_aus_der_Geschichte|Geschichte Sachsen-Anhalts]]'''

Version vom 4. Mai 2020, 10:15 Uhr

Mitteldeutsche Geschichte

Historiker Dr. Steffen Raßloff bietet die erste populärwissenschaftliche Überblicksdarstellung zur Geschichte der historisch eng verknüpften Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.


MDGCover2.jpg

Der Erfurter Historiker Dr. Steffen Raßloff bietet die erste populärwissenschaftliche Überblicksdarstellung zur mitteldeutschen Geschichte. Er geht der Frage nach, was die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen historisch eint und was sie trennt. Von der Steinzeit an kann man die Entwicklung bis hin zu den heutigen Bundesländern nachvollziehen. Der unterhaltsame, reich bebilderte Schnelldurchlauf lässt die wichtigsten Orte, Ereignisse und Persönlichkeiten Revue passieren und weist zugleich auf die gegenwärtige Erinnerungskultur hin.

An der Schwelle zur Neuzeit um 1500 verfügten die Wettiner über eines der mächtigsten Territorien des Reiches. Sie waren Kurfürsten von Sachsen, Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen und besetzten die Bischofsstühle in Magdeburg und Halberstadt. Allerdings sollte es nicht zu einem mitteldeutschen „Großsachsen“ kommen. Die Wettiner hatten hieran mit ihren Erbteilungen einen erheblichen Anteil. Zudem behaupteten sich auch andere Herrschaften und rückte die aufstrebende Militärmacht Brandenburg-Preußen immer weiter von Norden vor.

Die hieraus erwachsene historische Vielfalt Mitteldeutschlands, dokumentiert in den zahlreichen UNESCO-Welterbestätten, stellt heute einen besonderen Reiz dar. So konnte sich etwa eine einmalig dichte Kulturlandschaft im "Land der Residenzen" vom klassischen Weimar über das Dessau-Wörlitzer Gartenreich bis hin zum barocken Dresden Augusts des Starken entfalten. Vom Land Luthers, Bachs, Goethes und des Bauhauses gingen zudem auch zahlreiche Impulse für die Moderne aus.


Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Sachsen - Sachsen-Anhalt - Thüringen. Leipzig 2016, Neuausgabe Markkleeberg 2019. (Sax Verlag)


Ob die Herrschaft der Wettiner oder das Wirken von Luther, Bach und dem Bauhaus – es gibt viele Beispiele, die klar machen: Die Geschichte der drei Länder lässt sich brillant aus ein- und derselben Perspektive erzählen. (Thüringer Allgemeine)

Es macht Freude, dieses Buch zu lesen, weil Steffen Raßloff erzählen kann. (MDR)

Es geht dem Verfasser darum, eine Überblicksdarstellung vorzulegen, die der historischen Vielfalt gerecht wird und zur weiteren Beschäftigung anregt. Dies ist auf sehr überzeugende Weise gelungen. (Zeitschrift für Thüringische Geschichte)


Siehe auch: Mitteldeutschland-Diskussionen, Geschichte Thüringens, Geschichte Sachsens, Geschichte Sachsen-Anhalts