Dorkirche Wallichen

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Dorfkirche in Wallichen

Gehört zum Kirchspiel Vieselbach, zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) innerhalb der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), die aus dem Zusammenschluß von Ev.-luth. Kirche in Thüringen (Eisenach) und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (Magdeburg) seit 01.01.2009 hervorgegangen ist.


1241 wird für Wallichen erstmals eine Kirche erwähnt.

Die jetzige Kirche wurde wahrscheinlich im Jahre 1653 erbaut, dann folgten wohl mehrere Teilabrisse und Umbauten. In der alten Wetterfahne des Kuppelhelmes war die Jahreszahl 1739 enthalten.

Der Innenraum ist in einem schlichten Barockstil ausgestaltet und sehr wertvoll, weil er weitgehend unverändert und nicht dem Zeitgeschmack angepasst wurde.

Die noch bespielbare Orgel stammt aus dem 19.Jahrhundert und stellt eine der wenigen noch intakten und nicht manipulierten Vertreter der Orgeln mit mechanischer Kegellade in Thüringen dar. Sie bedarf freilich einer Instandsetzung und Wartung, wenn die baulichen Mängel der Kirche beseitigt sind.

Ein überlebensgroßes Kruzifix aus dem 16. Jahrhundert stellt den ältesten Einrichtungsgegenstand dar.

Seit 1997 gibt es in Wallichen den Kirchbauverein Wallichen e.V, der sich gemeinsam mit den 35 Mitgliedern der Kirchgemeinde für die Erhaltung der Kirche, des Friedhofes und um das kulturelle Leben im Dorf bemüht.

So konnten der Kirchbauverein Wallichen e.V. und die Kirchgemeinde 1997 eine neue Eingangstür, 1998 ein neues Dach und 1999/2000 die Restaurierung des Kirchturmes auf den Weg bringen. Seit mehreren Jahren lädt der Kirchbauverein gemeinsam mit der Kirchgemeinde zum Johannisfest auf den Kirchhof ein.

Siehe auch: Übersicht Kirchen Erfurt